Ratzeburg (pm). Je älter ein Gebäude ist, desto mehr Geschichten kann es erzählen. Auf das älteste Gebäude in Ratzeburg trifft das in besonderer Weise zu. In den Schreibnächten reichern die Teilnehmenden diesen Ort mit ihren eigenen Geschichten an; seien es erlebte Begebenheiten, erfundene Geschichten oder just in dieser Nacht an diesem Ort entstandene Einfälle.
Die Ratzeburger Schreibnacht lädt am Freitag, 15. November, zum gemeinsamen Schreiben im Dom ein und möchte dazu anregen, der eigenen Kreativität Raum zu geben. „Uns ist wichtig, dass dabei kein Ergebnis- oder Leistungsdruck entsteht; das Angebot besteht darin, sich von der Atmosphäre des Domes und seiner ausdrucksstarken Architektur tragen zu lassen und sich für die eigenen Schreibideen zu öffnen“, erläutert Jan Simonsen, Mitinitiator der Schreibnacht. Im Wechsel von stillen Schreibphasen und Phasen, in denen das Geschriebene in kleiner Gruppe vorgelesen werden kann, entsteht eine besondere Form der „schreibenden Geselligkeit“.
Schreiberfahrungen werden nicht vorausgesetzt. Die Schreibnacht dauert von 19 Uhr bis 22.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Zutritt über den westlichen Kreuzgang (Büchertisch). „Bitte bringen sie eine Taschenlampe und natürlich etwas zum Schreiben“, sagen die Veranstaltenden. Die Anmeldung ist im Büro der Domgemeinde unter buero@ratzeburgerdom.de möglich.