Mölln (pm). Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der Möllner Stadtvertretung hat sich in der Sitzung der Stadtvertretung für den Versand eines Musterbriefs an die Landesregierung Schleswig-Holstein ausgesprochen. Dieser Brief fordert den Erhalt der Städtebauförderung in vollem Umfang. Die Fraktionsvorsitzende Regina Hälsig erklärte dazu: „Mein Herz schlägt für Mölln, ich bin hier Stadtverordnete. Gerade, wenn es ums Bauen geht, muss auch die kommunale Wirtschaft gedacht werden, die das sehr treffen wird. „
Die Städtebauförderung, die zu je einem Drittel von Bund, Land und Kommunen finanziert wird, ist der Motor für die städtebauliche, ökonomische, ökologische und sozialpolitische Entwicklung Möllns und so von höchster Bedeutung. Aktuell werden mehrere Projekte im Rahmen dieser Förderung realisiert, darunter die Neugestaltung des zentralen Einkaufsbereichs in der Grubenstraße, eine Steganlage am Stadtseeanleger sowie die Grüne Promenade im Fördergebiet „Hafen-/Bahnflächen“.
Die Landesregierung Schleswig-Holstein, an der auch die Grünen beteiligt sind, erwägt derzeit aufgrund gesunkener Steuereinnahmen eine Kürzung ihres Anteils an der Städtebauförderung. Die Grünen Mölln fühlen sich loyal zur LandesRegierung, befürchten jedoch, dass es zu einer Anpassung der Förderquote kommen könnte oder zu einer Neupriorisierung des Förderspektrums führt.
Die Grünen sehen die Herausforderungen, vor denen Schleswig-Holstein steht. Und die Grünen sind überzeugt: Sparen an dieser Stelle würde allen langfristig teuer zu stehen kommen. Die Städtebauförderung sei eine Investition in unsere Zukunft, die die Gemeinschaft sich nicht nehmen lassen darf. Es geht um die Zukunft von Mölln.