Mölln (pm). Seit Monaten machen die Tierheime eindringlich darauf aufmerksam, dass sie am Limit sind. Die Menge an Tieren, die in die Tierheime kommen, hat eine Dimension angenommen, die nicht mehr zu bewältigen ist. Dieser Krise im Tierschutz muss durch konsequentes Handeln entgegengewirkt werden. „Wir dürfen unsere Tierheime nicht allein lassen“, fordert Cira Ahmad, Ortsvereinsvorsitzende der SPD Mölln und Kreisvorsitzende der SPD Herzogtum Lauenburg.
Im Land setzt sich die SPD seit Langem für eine schleswig-holsteinische Katzenschutzverordnung ein, um die unkontrollierte Vermehrung von Straßenkatzen zu stoppen und so das Elend zu verringern. Auf Bundesebene wird aktuell eine Novellierung des Tierschutzgesetz diskutiert. Teil dieser Novelle soll es sein, den illegalen Handel mit Welpen und anderen Tieren auf Onlineplattformen zu bekämpfen. Doch insbesondere die Kommunen spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des Tierschutzes. „Hier sind wir verpflichtet, viel stärker darüber nachzudenken, wie wir gemeinsam neue Wege gehen können“, wird von der SPD angeregt. „Im Tierschutz bleibt also noch viel zu tun. Politik muss schnell reagieren und unsere Tierheime unterstützen. Welche Herausforderung jetzt angegangen werden müssen und wie den Tierheimen geholfen werden kann, wollen wir mit allen Interessierten diskutieren.“
Am Montag, 9. September 2024, um 19 Uhr beginnt im Quellenhof Mölln in der Hindenburgstraße 16 ein Diskussionsabend, für den die Veranstaltenden aussagefähige Gäste gewinnen konnten:
- Ellen Kloth, Landesvorsitzende Tierschutzbund Schleswig-Holstein und stellvertretende Präsidentin des Tierschutzbund Deutschland
- Gaston Prüsmann, 1. Vorsitzender Tierschutz Mölln/ Lbg. u. Umgebung
- Ingo Schäper, Bürgermeister Mölln
- Olaf Schulze, Bürgermeister Geesthacht
„Um den Austausch gut organisieren zu können, wird bis Donnerstag, 5. September um eine Anmeldung unter t.awad@spd.ltsh.de gebeten“, sagt Sandra Redman, Umwelt- und tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein.