Ratzeburg (pm). Staatssekretärin Silke Schiller-Tobies vom Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein besuchte vor wenigen Tagen auf ihrer Sommertour in Schleswig-Holstein das Ratzeburger Rathaus. Sie ließ sich dort von Stadtpräsident Andreas von Gropper, Bürgermeister Eckhard Graf und Regionalvorständin Kerstin Andresen von der Volksbank Raiffeisenbank über die Initiative der Stadt Ratzeburg informieren, im Netzwerk ‚Engagierte Stadt‘ tätig zu werden.
Ratzeburg war dem bundesweiten Städtenetzwerk zu Jahresbeginn als 10. Stadt aus Schleswig-Holstein beigetreten, um sich dort mit denen Themen „Demografischer Wandel“ und „Wirtschaftliche Stadtentwicklung“ einzubringen. Dieser Beitritt wurde auch im Kieler Ministerium registriert, gerade mit Blick auf die Engagement-Strategie des Landes Schleswig-Holstein. Entsprechend interessiert ließ sich die Staatssekretärin erläutern, welche Ziele Ratzeburg mit dem Beitritt langfristig verfolgen möchte und inwieweit auch eine Beteiligung im Landesnetzwerk von Programmkommunen der Engagement-Strategie angedacht ist.
Bürgermeister Graf skizzierte neben den genannten Themenschwerpunkten vor allem die Idee, eine lokale Strategie zur Förderung des Ehrenamtes für Ratzeburg zu entwickeln und hierbei auch die Möglichkeiten Engagement-Strategie Schleswig-Holstein zu nutzen. Er konnte dabei auf bereits bestehende Initiativen der Stadt verweisen, wie beispielsweise die Trägerschaft einer ‚Partnerschaft für Demokratie‘ oder die auch Mitgliedschaft in der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR). Staatssekretärin Schiller-Tobies zeigte sich vom vielschichtigen Engagement in Ratzeburg, das sich zwischen Stadtpolitik, Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft in vertrauensvoller Zusammenarbeit entwickelt hat, beeindruckt. Sie ermunterte die Anwesenden, dabei auch die Möglichkeiten der Engagement-Strategie des Landes für sich auszuloten, um im vernetzten Schulterschluss den beispielhaften Weg fortzusetzen und die eigenen Erfahrungen auch für andere Kommune zugänglich zu machen.