Geesthacht (pm). Einen Ausflug in den Wald – den können Einwohnende und Gäste Geesthacht derzeit mitten in der Innenstadt erleben. Denn das GeesthachtMuseum! zeigt Fotografien von Harald Lemke, die gedruckt auf personenhohen Bannern Natur im Krügerschen Haus lebendig werden lässt.
„Die Bilder wirken wie Portraits von einzelnen Bäumen. Sie zeigen die Individualität eines jeden Baumes“, fasst Geesthachts Stadt- und Kulturmanagerin Dr. Julia Dombrowski zusammen. Zu sehen sind im GeesthachtMuseum! insgesamt 24 Fotografien, die alle alte Bäume des Sachsenwaldes zeigen. „Viele Geesthachterinnen und Geesthachter kennen den Sachsenwald, aber die Ausstellung ist nochmals eine Einladung, das Gebiet zu besuchen und ganz bewusst den Wald auf sich wirken zu lassen“, sagt Julia Dombrowski. Der Sachsenwald, nicht weit von Geesthacht entfernt, ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Schleswig-Holsteins und ein bedeutendes Naherholungsgebiet. In seinen Werken versteht der Fotograf die alten Bäume als universelle Heimat. Sie zeigen die Verbindung zwischen Mensch und Natur und erinnern an das beständige Streben nach Licht und die Widerstandskraft gegen die Elemente. Durch seine Fotografien fängt Harald Lemke die besondere Würde und die zeitlose Schönheit der Bäume ein und schafft ein Bewusstsein für unseren Platz im großen Ganzen. „Ich bedanke mich bei Herrn Harald Lemke und den Mitarbeitenden des GeesthachtMuseum! dafür, die stille Erhabenheit der alten Bäume hier in diesem historischen Museum zu erleben und sich von ihrer zeitlosen Schönheit inspirieren zu lassen“, betonte Geesthachts Bürgervorsteher Arne Ertelt in seiner Eröffnungsrede.
Zu sehen ist die stimmungsvolle Ausstellung „Die alten Bäume des Sachsenwaldes“, die anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Stadtrechte Geesthacht“ konzipiert wurde, bis auf weiteres zu den Öffnungszeiten des Museums (Montag bis Sonntag 10 bis 12.30 Uhr sowie Montag bis Freitag von 13.30 bis 18 Uhr und Sonnabend wie Sonntag von 10-12.30 und 13 bis 16 Uhr). Der Eintritt ist kostenfrei. Die Ausstellung befindet sich im Zwischengeschoss, der Zugang ist leider nicht barrierefrei.