Geesthacht (pm). Seit einigen Jahren obliegt die Trägerschaft der Gemeinschaftsunterkunft Geesthacht dem DRK. In dieser Unterkunft finden bis zu 360 Geflüchtete jeglicher Herkunft und jeglichen Alters ein temporäres Zuhause.
Neben der Sozialbetreuung, die im Rahmen der Trägerschaft durchgeführt wird, kann das DRK durch Projektförderungen auch erweiterte Angebote für die Bewohnenden der Unterkunft stellen. So gibt es Maßnahmen, die den Familienzusammenhalt fördern, die die Gesundheit und Selbstständigkeit der Frauen stärken, die die gesundheitliche Betreuung und Beratung von Erkrankten gewährleisten und die ein diverses und buntes Programm für die Kinder bieten.
Eines der größten Projekte ist das Projekt „Empowerment“, welches von der „Deutsche Fernsehlotterie Stiftung“ (DHW) seit Beginn des Jahres gefördert wird. Noch bis zum 31. Januar 2025 kann durch dieses Projekt beispielsweise ein Kinderclub in der Unterkunft für die Kinder ohne Kita-Platz angeboten werden. Es finden gemeinsame Tanzaktivitäten mit den Frauen statt sowie Frauencafés und vieles mehr. Erkrankte werden betreut und in ihren krankheitsspezifischen Bedarfen begleitet.
Das Projekt „Gesundheitslotse“ ist durch ein Aktionsprogramm des Kreises Herzogtum Lauenburg entstanden. Hier erhalten Familien und Kinder unterstützende Angebote im Bereich Familienzusammenhalt und Betreuung von Schwangeren sowie erkrankten Kindern inklusive der dazugehörigen Präventionsarbeit.
Jetzt, wo die Temperaturen und das Wetter verlässlicher werden, finden regelmäßige Ausflüge mit den Kindern und einem Elternteil statt. Nachdem es bereits in das Tobeland „Pandino“ nach Curslack ging, konnte nun auch ein Ausflug in den Tierpark Krüzen umgesetzt werden. Ausflüge wie diese finden großen Anklang. Ganze 28 Kinder und Elternteile waren beim letzten Ausflug in Krüzen dabei. Für die Kinder aus der Container-Unterkunft ist es eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Die Familien genießen die neuen Eindrücke und Erlebnisse miteinander.
Für den Fall der Fälle sind alle Mitarbeitenden des Projektes in den Grundlagen der Traumaarbeit geschult. Das DRK bedankt sich für diese Möglichkeiten herzlich bei den Fördermittelgebern.