Ratzeburg (pm/gb). „Ich bin überwältigt“, sagt Dirk Thomsen, der Organisator des 15. Firmensprint, der vergangenes Wochenende im Rahmen der internationalen Ruderregatta auf dem Küchensee stattgefunden hat. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen 28 Mannschaften an dem 350 Meter Sprintrennen in gesteuerten Gig Vierern teil. 20 Betreuer vom Ratzeburger Ruderclub und eine Trainerin vom Möllner Ruderclub haben in den letzten zwei Monaten teils Ruderneulinge auf den großen Tag vorbereitet. „Ich kann mich gar nicht oft genug bei meinen motivierten Vereinskollegen bedanken, die es ermöglichen mit mir diese besondere Veranstaltung auf die Beine zu stellen! Das schweißt nicht nur die Kollegen der Unternehmen zusammen.“ so Thomsen.
Der Regattaplatz war geradezu überfüllt von Kollegen und Angehörigen und fast schon eigenen Fanclubs der Firmen, die lautstark mit Fahnen und Plakaten für ausgelassene Wettkampfstimmung sorgten. „Die Vorfreude und gleichzeitig Aufregung der Teams ist richtig spürbar. Viele Firmen haben sich originelle T-Shirts für die Regatta anfertigen lassen und zeigten sich und ihr Unternehmen als starke Einheit. Das alles bringt jedes Jahr aufs Neue eine einzigartige Stimmung auf das Vereinsgelände.“ so Thomsen beeindruckt.
Das Damenteam des DRK-Krankenhauses kam mit dem Motto: „tagein, tagaus-wir rudern für das Krankenhaus! “ Die Mannschaft von den Kreisforsten hatte Teamkleidung mit der klaren Ansage: „Wir wollen an den Steg!“ Den Siegersteg natürlich! Und fast alle Firmen hatten gekreuzte Skulls oder Ruderboote auf ihrem Wettkampf Outfit.
Ein besonders spannendes Rennen gab es zwischen den Männern von Euroimmun gegen die Bundespolizei Ratzeburg. Beide Boote waren mit teils erfahrenen Ruderern besetzt und lieferten sich einen starken Zweikampf bis zur Ziellinie. Mit nur 34 hundertstel Sekunden Vorsprung gewann Euroimmun das Rennen. Da gibt es 2025 wohl eine Revanche! Als „Dank“ flog die Steuerfrau von Euroimmun im hohen Bogen vom Steg.
Zu den weiteren Erstplatzierten des Firmensprint gehörten die Vereinigten Stadtwerke, Physiotherapie S. Hauk, Dräger sowie die Lauenburgische Gelehrtenschule. Die Abräumer des Abends waren die Mannschaften der GEA Tuchenhagen Gesellschaft, die mit allen drei gemeldeten Booten den ersten Platz holten. Nach der Siegerehrung sprangen einige Teams unter lautem Beifall vom Siegersteg ins kühle Nass und einige weitere Steuerleute wurde ebenfalls schwungvoll vom Steg geworfen.