Ratzeburg (pm). Die Interessen junger Ratzeburgerinnen und Ratzeburger stärker in den Fokus nehmen – das hat sich die neu gegründete Arbeitsgemeinschaft Jugend (AGJ) der Ratzeburger SPD vorgenommen. Über die Gründung sagt AG-Mitglied Oskar Blank: „Die Kommune ist der Raum, in dem junge Menschen Demokratie unmittelbar erleben und mitgestalten können. Mit der AGJ wollen wir außerparlamentarische Formate schaffen, in denen die Interessen und Ideen junger Ratzeburgerinnen und Ratzeburger im Vordergrund stehen.“
Zum Auftakt lud die AGJ daher am Sonnabend, 11. Mai zu einer Jugendkonferenz im Freizeit- und Segelzentrum Ratzeburg ein. Eingeladen waren zunächst in Ratzeburg engagierten Vereine. Der Einladung folgten junge Vertreterinnen und Vertreter der DLRG, der Jugendfeuerwehr und des Jugendbeirates der Stadt Ratzeburg.
Die anwesenden Teilnehmenden nutzten die Chance, ihre Perspektiven mitzuteilen, auch vereinsspezifische Anliegen zu präsentieren und gleichzeitig deutlich zu machen, dass jugendliches Engagement und Interessenlagen junger Altersgruppen in Ratzeburg vielfältig aufgestellt sind. Schnell wurde allerdings auch deutlich, dass Wünsche und Ideen angesichts einer angespannten Haushaltslage nicht immer umsetzbar sind.
„Die Jugendlichen haben ein sehr realistisches Bild von der Umsetzbarkeit ihrer Ideen. Gleichzeitig zeigen Projekte des Ratzeburger Jugendbeirates, dass hartnäckiges Engagement und kreative Lösungswege eben doch zum Erfolg führen können.“, resümiert AG-Mitglied Dennis Haase den Diskussionsteil der Veranstaltung.
Von der Verwaltung und Politik wünschen sich die Teilnehmenden insbesondere gegenüber jungen Bürgerinnen und Bürgern hingegen eine offenere Kommunikation über ihre Handlungsmöglichkeiten und -wege. Hierauf reagieren die stellvertretende Vorsitzende, Erika Maeder, und der Fraktionsvorsitzende, Uwe Martens, mit den Worten: „Den geäußerten Wunsch können wir gut nachvollziehen. Wir haben unter anderem aus diesem Grunde in Partei und Fraktion nach einem Weg gesucht, besser mit jungen Menschen in den Dialog zu kommen. Wir freuen uns daher sehr, dass uns dazu offenbar ein guter Einstieg mit diesem Format gelungen ist!“