Mölln/Ratzeburg (pm). Am Donnerstag, 16. Mai und am Freitag, 17. Mai 2024 häuften sich im Bereich Mölln die Anzahl von sogenannten „Schockanrufen“. Dabei werden bevorzugt lebensältere Menschen angerufen. Der Anrufer stellt sich als „Polizei“ oder „Staatsanwaltschaft“ vor und baut verbal Druck auf, beispielsweise mit der Information, dass das (erwachsene) Kind bei einem Verkehrsunfall jemanden totgefahren hat. Die Forderung ist eine „Kaution“, damit das Kind wieder freikommt. Dabei kommt es auch dazu, dass im Hintergrund das Weinen des Kindes zu hören ist. So wird der Druck auf den älteren Menschen erhöht, was manchmal zur Übergabe der „Kaution“ führt.
Aber auch andere Maschen und Gesprächsgründe werden genutzt!
„Seien Sie aufmerksam! Keine Behörde würde in einem Echtfall derart vorgehen! Bei Zweifeln legen Sie sofort auf, rufen Sie Ihre örtliche Polizei selber an und fragen nach der Echtheit. Lassen Sie sich dabei keine Telefonnummer von dem Anrufer diktieren, sondern suchen diese selbst aus dem Telefonbuch/Internet. Erkundigen Sie sich direkt bei Ihren Angehörigen nach dem Wohlbefinden! Glauben Sie keinem Anrufer, den Sie nicht persönlich kennen!“, rät die Polizeidirektion Ratzeburg.