Geesthacht (pm). Ein Regenbogen-Café, in dem jede Person sein kann, wie sie ist? Und mehr Gespräche in Schulen und Vereinen! Die Arbeitsgruppe (AG) Queer hat viele Ideen, wie auf Vielfalt in Geesthacht aufmerksam gemacht kann und Unsicherheiten abgebaut werden könnten. Erdacht wurden diese beim ersten Treffen der Arbeitsgruppe, zu dem im März ins Geesthachter Rathaus eingeladen worden war.
„Eine bunte Mischung aus Privatpersonen, Vereinen und Verwaltung erarbeitete, was in Geesthacht beim Thema Queer nicht gut läuft und wie Geesthachts queeres Leben in 10 Jahren aussehen sollte“, resümiert Geesthachts Inklusionsbeauftragte Kathrin Abras. „Es gibt Unsicherheiten auf beiden Seiten – nicht-queerer Personen gegenüber queeren Personen und umgedreht. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe möchten dafür sorgen, dass beide Seiten weniger unsicher sind. Denn aus Unsicherheit entsteht oft Angst. Aus Angst entsteht Hass. Und aus Hass entsteht Gewalt.“
Einer solchen Entwicklung entgegenwirken, möchte die Arbeitsgruppe durch mehr Aufklärung. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen wie: Was bedeutet dieses Wort und wie können wir gemeinsam dafür sorgen, dass es keine Unsicherheiten geben muss? „Maßnahmen zu finden, die die Unsicherheiten verringern, wird die Aufgabe in den nächsten Treffen sein“, sagt Kathrin Abras.
Das nächste Mal trifft die AG Queer sich bei der Zukunftswerkstatt Inklusion am 13. Juli 2024 in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in der Alfred-Nobel-Schule. Interessierte sind sehr willkommen. Fragen zu dem Thema Inklusion beantwortet Kathrin Abras per Mail unter inklusionsbeauftragte@geesthacht.de und telefonisch unter der Telefonnummer 04152 13 329.