Mölln (ts). 23-mal wurden Kräfte der Möllner Wehr im März alarmiert, wobei diese in sechs Fällen zu Einsätzen außerhalb der Stadt gerufen wurden. Siebenmal wurden die ehrenamtlichen Retter benötigt, um den Rettungsdienst mit einer Tragehilfe – teilweise unter Einsatz der Drehleiter – zu unterstützen oder um dem Rettungsdienst Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. Im März wurde im Laufe der Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrbandes zudem der Brandmeister Hans-Hermann Albrecht aufgrund seiner Verdienste um die Feuerwehr zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt.
4. März Nachdem die automatische Brandmeldeanlage eines Betriebes in Lauenburg einen Alarm ausgelöst hatte und nach der Erkundung durch die örtlichen Kräfte das Alarmstichwort erhöht wurde, wurde aufgrund des Objektes um 9.50 Uhr auch der Löschzug-Gefahrgut alarmiert. Da in Mölln ein Fahrzeug des LZ-G stationiert ist, eilten auch Möllner Kräfte zum Gerätehaus, um das Fahrzeug zu besetzen. Kurze Zeit später erreichte diese die Information, dass die Hilfe nicht benötigt wird, da es zu keinemGefahrgutaustritt gekommen war.
5. März Um 16.02 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger aufgrund eines Alarms einer automatischen Brandmeldeanlage die Ehrenamtler zum Einsatz. Wenig später rückten diese zu einer Reha-Klinik am Birkenweg aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich glücklicherweise um einen Fehlalarm, der durch Bauarbeiten ausgelöst worden war, handelte. Somit brauchten die 37 Einsatzkräfte nicht weiter tätig zu werden und kehrten nach dem Zurückstellen der Anlage ins Gerätehaus zurück.
6. März Als der Leitstelle ein Feuer an einem Waldweg hinter der Reha-Klinik Hellbachtal gemeldet wurde, alarmierte diese um 16.27 Uhr die Möllner Wehr. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass in einem Einkaufswagen Papier brannte. Bleibt die Frage, ob hier wirklich ein Einsatz der Feuerwehr notwendig war. Vielleicht hätte der Anrufer in diesem Fall auch selbst tätig werden können, so waren 27 Kräfte zum Gerätehaus geeilt.
8. März In einem Mehrfamilienhaus an der Robert-Koch-Straße hatte die automatische Brandmeldeanlage einen Alarm ausgelöst. Aufgrund einer Sitzung des Wehrvorstandes, die in der Nähe stattfand, waren die ersten Kräfte, der um 17.28 Uhr alarmierten Feuerwehr, schnell vor Ort. Die Erkundung ergab, dass in einer Wohnung die Zubereitung von Speisen zu einer Rauchentwicklung geführt und dieser Rauch einen Rauchwarnmelder ausgelöst hatte. Nachdem die Wohnung belüftet worden war, wurde Einsatzstelle an den Wohnungsinhaber übergeben.
13. März Der Bewohner einer Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Goethestraße meldete einen Wasseraustritt aus der Heizungsleitung in der Wohnung. Da er den Wasseraustritt nicht alleine stoppen konnte und über die Notdienstnummer nur ein Anrufbeantworter erreicht wurde, setzte er einen Notruf ab, so dass um 4.39 Uhr Kräfte der Wehr um Hilfe gebeten wurden.
13. März Neben weiteren Feuerwehren aus der Region wurde nach einer Stichworterhöhung auch die Möllner Feuerwehr um 13.43 Uhr zur Bekämpfung eines Feuers im Dachbereich eines landwirtschaftlichen Wohnhauses in Lankau alarmiert. Die Möllner Kräfte brachten die Drehleiter in Stellung, um den betroffenen Dachbereich am Schornstein zu kontrollieren und gegebenenfalls Löscharbeiten durchzuführen. Ein weiterer Trupp wurde zur Kontrolle mit der Wärmebildkamera im nicht verrauchten Gebäude eingesetzt. Nachdem die Verkleidung und einige Dachpfannen entfernt waren, konnte das Feuer von der Drehleiter aus abgelöscht werden. Zusammen mit dem Schornsteinfeger wurde der Schornstein zudem gereinigt und schließlich teilweise abgetragen. Für die 35 Möllner Kräfte war der Einsatz um 16.07 Uhr beendet.
16. März Aufgrund einer längeren Ölspur, die von Grambek bis ins Möllner Stadtgebiet Mölln führen sollte, wurden um 11.04 Uhr auch Kräfte der Wehr alarmiert. Über die Leitstelle der Polizei wurde allerdings mitgeteilt, dass das Abstreuen der Ölspur von einer Firma übernommen wird, da es sich um eine Kreisstraße handelt.
17. März Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg wurde das in Mölln stationierte Erkunderfahrzeug des Löschzug-Gefahrgut zu einem vermeintlichen Gasgeruch im Keller eines Mehrfamilienhauses alarmiert. Die Kräfte der Ratzeburger Wehr konnten an der Einsatzstelle nichts feststellen. Somit wurde der aus Mölln anrückende Messtrupp nicht mehr benötigt und kehrte ins Gerätehaus zurück.
19. März In der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses am Stadtseewerder war in einem Hauswirtschaftsraum ein Staubsauger Akku beim Ladevorgang in Brand geraten. Durch den Qualm löste ein Rauchwarnmelder aus und setzte somit glücklicherweise die Bewohner von dem Feuer in Kenntnis. Noch bevor die ersten Feuerwehrkräfte, die um 21.53 Uhr alarmiert worden waren, am Einsatzort eintrafen konnte der Bewohner das Ladegerät von der Stromquelle trennen. Dabei kam es zu einer Verpuffung im Akku und dieser sprang auseinander. Die Bewohner verließen daraufhin die verrauchte Wohnung und wurden, da sie Rauchgase eingeatmet hatten, an den Rettungsdienst übergeben. Durch die Feuerwehrkräfte wurde der Brandraum mit der Wärmebildkamera nachkontrolliert und das Ladegerät mit den Akkuteilen ins Freie gebracht. Abschließend wurde die Wohnung maschinell belüftet. Da sich der Einsatzort im Bereich Mölln Nord befand, wurden aufgrund der Hauptstraßensperrung und dem damit verbundenen längeren Anfahrtsweg der Möllner Kräfte auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Schmilau, Brunsmark und Horst zum Stadtseewerder beordert. Für die 49 Möllner Kräfte war der Einsatz um 22.55 Uhr beendet.
20. März Um 11.33 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Ehrenamtler zu einem Einsatz auf dem Parkplatz eines Supermarktes am Grambeker Weg. Zuvor war gemeldet worden, dass dort ein PKW mit einer sichtbaren Rauchentwicklung aus dem Motorraum stehen würde. Vor Ort stellte sich allerdings schnell heraus, dass es sich um eine eingeschaltete Standheizung handelte. Somit waren keine Maßnahmen der Feuerwehr notwendig und der Einsatz wurde als Fehlalarm verbucht.
20. März In einer Eisengießerei am Grambeker Weg war es auf einem Stahlträger oberhalb eines Schmelzofens zu einem Kabelbrand gekommen. Die Werkfeuerwehr forderte zur Unterstützung sicherheitshalber um 19.15 Uhr die Möllner Wehr an. Beim Eintreffen am Einsatzort war an dem Kabel noch eine Rauchentwicklung mit Flammenschein zu sehen. Nachdem der Strom im betroffenen Bereich abgeschaltet war, ging die Brandentwicklung deutlich zurück. Somit konnte die Einsatzstelle ohne weitere Maßnahmen an die Werkfeuerwehr übergeben werden, die eine Brandwache stellte. 45 Möllner Einsatzkräfte waren dem Ruf der Funkmeldeempfänger gefolgt.
22. März Zusammen mit der Feuerwehr Alt-Mölln wurde die Möllner Wehr um 13.13 Uhr zu einer Ölspur alarmiert. Die Ölspur sollte von der Bundesstraße 207 beginnend über die Straße Stecknitztal in Alt-Mölln sowie dem Vorkamp in Mölln verlaufen. In Zusammenarbeit beider Wehren wurden die Gefahrstellen mit Bindemittel abgestreut.
24. März Als bemerkt wurde, dass in Duvensee in einem unbewohnten landwirtschaftlichen Wohngebäude ein Feuer im 1. Obergeschoss ausgebrochen war, wurde nach dem Notruf neben den Feuerwehren aus Duvensee, Bergrade, Klinkrade und Kühsen um 10.19 Uhr auch die Drehleiter der Möllner Wehr angefordert, um mit deren Hilfe das Feuer von oben bekämpfen sowie das Dach öffnen zu können.
25. März Während eines Ausbildungsdienstes erreichte die Ehrenamtler um 19.49 Uhr die Nachricht, dass auf dem Gelände der Grundschule Tanneck eine unklare Rauchentwicklung wahrgenommen worden war. Wenig später ergab die Erkundung, dass hinter der Sporthalle der Schule ein kleiner Unrathaufen brannte. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Somit konnten die Ehrenamtler ihren unterbrochenen Ausbildungsdienst kurze Zeit später fortsetzen.
25. März Als in Ratzeburg die Bewohnerin eines Pflegeheims vermisst wurde, wurde um 22.01 Uhr neben der Ratzeburger Feuerwehr auch die Drohneneinheit des Kreisfeuerwehrbandes, zu der auch ein Mitglied der Möllner Wehr gehört, zur Personensuche alarmiert. Kurz nach dem Eintreffen vor Ort wurde die vermisste Person von einer Feuerwehrfrau in der Pflegeeinrichtung aufgefunden.
29. März In einer Möllner Großbäckerei an der Industriestraße löste die automatische Brandmeldeanlage (BMA) einen Alarm aus. Die Erkundung durch die um 11.10 Uhr alarmierten Kräfte ergab, dass ein Handdruckmelder im Kühlhaus versehentlich durch einen elektrischen Hubwagen eingedrückt worden war. Somit handelte es sich glücklicherweise um einen Fehlalarm. Die BMA wurde zurückgestellt und die Einsatzstelle wurde an den Betreiber übergeben.