Sandesneben (sn). „Fremd, das sind ja immer die Anderen“, behauptet Schaf Wolle, als plötzlich das Huhn Gack im Nachbarhaus auf der Schafwiese einzieht. Mit dem spannenden und witzigen Theaterstück „Wolle und Gack“ vermittelten die Schauspielerinnen Tine Schoch und Katrin Orth des Osnabrücker Musiktheaters „LUPE“ den GrundschülerInnen der Gemeinschaftsschule Sandesneben, wie wichtig Toleranz und Verständnis für das friedliche Zusammenleben ist.
Nach anfänglichen Problemen mit dem fremden Huhn im Nachbarhaus und mit tatkräftiger Hilfe der Kinder („Du musst dich entschuldigen!“), gelingt es schließlich den beiden Nachbarn ihre Differenzen zu überwinden und Freundschaft zu schließen. Und als am Ende schließlich Gack einen „Balkon-Platz“ in Wolles Herzen hat, verblassen alle Unterschiede, die zuvor Streit und Traurigkeit ausgelöst hatten.
„Das war so toll, mir hat alles gefallen“, schwärmten nach der Vorstellung viele der jungen ZuschauerInnen. „Da steckte so viel drin“, zeigten sich auch die LehrerInnen begeistert von dem Stück, das mit Hilfe des Kreisjugendringes Herzogtum-Lauenburg, ohne zusätzliche Kosten für die Eltern, gleich zwei Mal in der Schule aufgeführt wurde.
Die Aufführung wurde im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.