Geesthacht (pm). Die Stadtverwaltung Geesthacht hat bei den derzeit sinkenden Pegelständen auch weiterhin die Hochwassersituation an der Elbe im Blick. Täglich werden die Pegelstände abgerufen und eingeordnet. Mitarbeitende des Fachdienstes Öffentliche Sicherheit machen sich regelmäßig vor Ort ein Bild von den Uferbereichen und sind stetig mit der Feuerwehr im Austausch.
„Wir haben uns in den vergangenen Tagen im kreisweiten Alarmplan Hochwasser auf der Stufe 1 befunden, was ein regelmäßiges Beobachten der Lage bedeutet. Es bestand zu keiner Zeit eine besorgniserregende Lage und wir waren sehr gut auf die aktuellen Situationen vorbereitet“, betont Sabine Erdmann, Leiterin des Fachdienstes Öffentliche Sicherheit im Geesthachter Rathaus. Auch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren habe dabei immer sehr gut geklappt. „Wir unterstützen uns gegenseitig und arbeiten dabei sehr gut Hand in Hand.“ Laut offiziellen Messungen lag der höchste erreichte Wasserstand am Pegel Geesthacht (gemessen nahe des Freizeitbads) bei 5,89 Meter üNN (gemessen am 4. Januar). Bei den vergangenen Hochwasser-Ereignissen war ein Höchststand von 6,98 Meter im Jahr 2013 sowie bei 6,18 Meter im Jahr 2002 erreicht worden. Üblich sind in Geesthacht Wasserstände von 4,50 Meter üNN oberhalb des Wehrs und mit dem Gefälle der Elbe in Richtung Tesperhude ansteigend. Der Hochwasserschutz ist derzeit für den Ortsteil Geesthacht auf 7,90 Meter üNN ausgelegt. Für Wind und Wellen werden Sicherheitsaufschläge gemacht, so dass ein Hochwasserschutz mit Deich und Spundwänden bis 8,60 Meter üNN gewährleistet werden kann.
In diesem Zusammenhang möchte die Stadt Geesthacht noch einmal dringend davor warnen, zugefrorene Wasserflächen zu betreten. Die Eisschicht ist nicht ausreichend dick genug und es besteht die Gefahr einzubrechen.