Geesthacht (pm). Die Seebühne im Geesthachter Hafen braucht eine Frischekur: Der Holzbelag sowie die Unterkonstruktion sind zu großen Teilen marode und nicht mehr ausreichend tragfähig. Damit Einwohnende und Gäste Geesthachts dort weiterhin die Aussicht aufs Wasser genießen und das Team des Stadtmarketings dort seine beliebten Veranstaltungen ausrichten können, setzt die Stadt nun auf eine rasche Sanierung des Podests.
Die Holzunterkonstruktion wird gegen Stahllängsträger ausgetauscht, anstelle der Holzbohlen werden GFK-Bohlen als Belag verbaut. Für diese Variante haben sich die Mitglieder des zuständigen Ausschusses für Bau, Feuerwehr und Katastrophenschutz in ihrer Sitzung am 4. Dezember 2023 entschieden. Damit folgt die Stadtpolitik der Empfehlung der Stadtverwaltung. Diese hatte per Sitzungsvorlage vier Sanierungsvarianten, die von einem Planungsbüro vorgeschlagen worden waren, zur Diskussion gestellt und selber diese GFK-Variante favorisiert. Denn: Dieser Belag ist den Holzbohlen des Bestandes optisch sehr ähnlich, jedoch mit ca. 40 Jahren Haltbarkeit deutlich langlebiger. Defekte Bohlen können im Nachhinein unkompliziert ersetzt werden, da jede Bohle einzeln entnommen werden kann. Zu rechnen ist mit Baukosten in Höhe von etwa 135.000 Euro. Das Geld ist im Haushalt bereits vorhanden. Die Instandsetzung soll schnellstmöglich durchgeführt werden. Ziel ist es, dass die Seebühne zum Saisonstart 2024 wieder nutzbar ist – insbesondere für die beliebte Konzertreihe „Musik am Hafen“.