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Titel Ausflugstipp

Von der Schmuddelecke zur Kunstecke

von Gesine Biller
November 10, 2023
Von der Schmuddelecke zur Kunstecke

Vera Bade (links) und Gesine Biller bestücken die Ausstellungsfläche im Schaufenstergang. Foto: Thomas Biller

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Ratzeburg (gb). Ältere Mitbürger erinnern sich noch an die hübsche Schaufensterpassage des über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Modehauses ‚Hilda Möhler‘. Hier sind die Damen aus Stadt und Land gern zum Schaufensterbummel spaziert, um sich ein bisschen wie im fernen Hamburg oder Lübeck zu fühlen. Sehen und gesehen werden für Kleinstädterinnen. Nachdem die Immobilie den Besitzer wechselte und die Schaufenster nicht mehr benötigt und beleuchtet wurden, war dieser Gang zwischen dem Marktplatz/Ecke Herrenstraße und der Stadtkirche St. Petri im Laufe der Jahre zu einer Schmuddelecke und Problemzone geworden.

Die Künstlerinnen Berit Kröner und Mirja Schellbach haben Ende 2021 ‚die brachiale – Labor für Dialoge im Zwischenraum‘ gegründet und rücken seitdem urbane Brachen zurück in die öffentliche Wahrnehmung. Mit ihrer künstlerischen Intervention „Zwischenwelt“ verwandelte ‚die brachiale‘ die 11 Schaukästen im Juli 2023 in einen Ort des visuellen Dialoges. Es ist den beiden Künstlerinnen gelungen die Problemzone am Marktplatz wieder in das Bewusstsein der BürgerInnen und Verantwortlichen zu rücken. Vera Bade kümmert sich zusammen mit ihrem Mann Dirk und einigen Aktiven um die weitere Belebung des Ganges. Neben der Vermeidung einer erneuten Verwahrlosung des Ganges ist es Vera Bade wichtig, Kunst barrierefrei für alle Besucher zu zeigen: „Wir haben, denke ich, eine Aufgabe, Menschen zu ermutigen, sich mehr zu trauen, als Kunstschaffende, auch als mündig politisch Denkende. Als Dazugehörige wenn es um öffentliche Räume geht. Aus dieser Einstellung wurde Streetart  geboren. Die Künstler erzählen dadurch über ihre Sorgen und Visionen. Kunst hilft Menschen beim Nachdenken und Wachsen.“

Dahinter steht kein kommerzieller Gedanke und so hat sie verschieden Kunstkurse, Malschulen und Kunstschaffende in Ratzeburg und Umgebung angesprochen ihre Werke in der Öfffentlichkeit zu zeigen. Die Resonanz war gering, denn einige Künstlerinnen und Künstler der Umgebung möchten ihre Werke nicht mit einer Schmuddelecke verbinden. Vera Bade und ihre Mitstreiter sind überzeugt von der Idee, den Gang wieder zu seiner alten Beliebtheit zu verhelfen. Sie träumen von einem Treffpunkt für Jung und Alt, einem touristischen Anziehungspunkt, einem Ort der Kultur, der Demokratie und der Kommunikation im Austausch über das Gesehene.

‚Engelstür‘ nennt sich das Bild, dass in der Ausstellung in der Kunstecke gezeigt wird. Foto: Thomas Biller

In einer themenorientierten Vitrine werden derzeit Werke unter dem Titel ‚Eine Welt, ein Klima, eine Zukunft‘ gezeigt. Andere Schaukästen zeigen Bilder, die an die Dekoration der Pausengänge in Schulen erinnern. „Das ist so gewollt,“ sagt Vera Bade und verbindet es mit der Hoffnung, dass alle Künstlerinnen und Künstler so ermutigt werden, ihre Talente der Welt zu schenken. „Künstler brauchen Schutz und Aufmerksamkeit und Räume, wo sie sich zeigen können,“ sagt Bade, deswegen stehen bei der jetzigen Ausstellung keine Namen der KünstlerInnen.

‚Nebelfrauen‘ nennen sich die vier Bilder, die in der Ausstellung der Kunstecke gezeigt werden. Foto: Thomas Biller

Ohne einen Namen ist auch die ehemalige Schmuddelecke, die unter dem Arbeitstitel ‚Kunstecke für Jung und Alt‘ läuft. Für die Namensfindung freut sich Vera Bade auf Vorschläge unter der Telefonnummer 04541 8561 773, hier können sich auch weitere AusstellerInnen melden, denn in den Schaukästen sollen die Exponate wechseln.

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage vor Ort am Sonnabend, 18. November 2023 um 15 Uhr eröffnet. Die Laudatio wird von Dr. Dirk Bade gehalten und musikalische von Gesine Biller auf dem Akebono begleitet. Der Ausstellungsort ist von der St. Petrikirche aus ohne Stufen zu erreichen.

Zunächst ist eine weitergehende Nutzung des Schaufensterganges zeitlich ungewiss, aber auch davon lassen sich die Akteure nicht beirren. Einige Institutionen haben angekündigt, eine Unterstützung für die ‚Kunstecke‘ zu bedenken. In welcher Art und Weise sich das auswirkt bleibt abzuwarten. In jedem Fall wird das Ehepaar Bade flexibel auf die jeweiligen Angebote der Fürsprecher und Förderer reagieren.

Tags: KunstKunst im öffentlichen RaumMarktplatz RatzeburgRatzeburgStadtkirche St. Petri

Gesine Biller

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