Mölln (ts). Einen festen Platz im Jahreskreis der Möllner Feuerwehr nimmt der große Laternenumzug durch das Hansaviertel ein. Am Sonnabend, 28. Oktober startete, begleitet vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Mölln und dem Musikzug aus Talkau, nun schon zum 20. Mal der beliebte Laternenumzug. Der Dank der Möllner Wehr geht an alle, die diese Veranstaltung unterstützt und so zum Gelingen beigetragen haben.
Allein sechs Einsätze, die durch automatische Brandmeldeanlagen beziehungsweise durch private Rauchwarnmelder verursacht wurden, stellten sich nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte als Fehlalarme heraus. Viermal wurden die Blauröcke zudem zu Notfalltüröffnungen für den Rettungsdienst gerufen. Hinzu kam eine Tragehilfe. Die Mitglieder, die dem Löschzug-Gefahrgut angehören, beteiligten sich am 14. Oktober an einer großen Alarmübung in Lauenburg.
1. Oktober Viermal wurden die ehrenamtlichen Retter der Möllner Feuerwehr an diesem Tag gefordert. Neben einer Notfalltüröffnung und dem Alarm zweier Rauchwarnmelder in Wohnungen an der Bismarckstraße und der Potsdamer Straße wurde die Hilfe um 16.34 Uhr noch nach einem Verkehrsunfall am ZOB benötigt. Vor Ort waren zwei Fahrzeuge mit vier Insassen miteinander kollidiert. Da einige Kräfte des Rettungsdienstes einen längeren Anfahrtsweg hatten, unterstützten Möllner Feuerwehrkräfte den bereits vor Ort anwesenden Rettungsdienst bei der Erstversorgung der Verletzten. Außerdem wurden ausgetretene Betriebsstoffe abgestreut.
2. Oktober Zwei Menschen konnten an diesem Nachmittag in Hammer von Feuerwehrleuten aus ihrem brennenden Haus gerettet werden. Das Feuer war im Keller des Einfamilienhauses ausgebrochen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Meldung, dass sich noch Personen in dem Haus befinden würden, wurde umgehend das Alarmstichwort auf „Feuer 2“ erhöht. Da zur Bekämpfung des Feuers vor allem Atemschutzgeräteträger benötigt wurden, wurden um 16.30 Uhr auch entsprechende Kräfte der Möllner Wehr alarmiert. Diese wurden dann aber nicht mehr benötigt und kehrten ohne weitere Tätigkeit ins Gerätehaus zurück.
2. Oktober Um 22.06 Uhr erreichte die Männer und Frauen der Wehr aufgrund einer zuvor gemeldeten unklaren starken Rauchentwicklung im Bereich des Mühlengangs das nächste Hilfeersuchen des Tages. Die eingesetzten Kräfte sowie Polizeibeamte suchten den Bereich ab, konnten aber zunächst nichts Auffälliges entdecken. Schließlich konnte dann auf einem Grundstück ein Lagerfeuer, das unter Aufsicht stand, als Ursache für die Rauchentwicklung ausgemacht werden.
5. Oktober Nachdem in Ratzeburg in einem Seniorenwohnsitz die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte und das Teleskopfahrzeug der Ratzeburger Wehr als nicht einsatzbereit gemeldet war, wurde um 16.27 Uhr vorsichtshalber auch die Drehleiter der Möllner Wehr nach Ratzeburg beordert. Unmittelbar nach der Abfahrt vom Gerätehaus erreichte die Einsatzkräfte über Funk die Nachricht, dass ihre Hilfe in Ratzeburg nicht mehr benötigt wird, da das Teleskopfahrzeug wieder einsatzfähig war.
9. Oktober Um ein Kleinkind sowie einen Hund, die sich in einem verschlossenen Pkw auf dem Parkplatz vor dem Möllner Stadthaus befanden, aus ihrer misslichen Lage zu befreien, wurde um 9.41 Uhr die Hilfe der Möllner Wehr erbeten. Die Fahrerin hatte ihren PKW abgeschlossen, konnte das Fahrzeug dann nicht mehr öffnen.
12. Oktober Als Fehlalarm stellte sich die Meldung über einen brennenden Pkw auf der Fahrbahn des Grambeker Weges beim Eintreffen der um 10.47 Uhr alarmierten Einsatzkräfte heraus.
15. Oktober Derzeit gibt es inMölln eine City-Wache der Feuerwehr. Die City-Wache, die für die Dauer der Sperrung der Hauptstraße eingerichtet ist befindet auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage. Auf dem Rückweg von einem Einsatz am Rudolf-Diesel-Weg, zu dem die Wehr aufgrund des Alarms einer Brandmeldeanlag gerufen worden war, erreichte die Besatzung des Fahrzeuges die Information, dass auf dem Geh- und Radweg am Bahndamm ein Baum auf den Weg zu fallen drohe. Die Gefahrenquelle wurde beseitigt.
16. Oktober Als die Bewohnerin eines Hauses am Rotdornweg der Mitarbeiterin eines Pflegedienstes die Haustür aufgrund einer Sicherheitskette, die sich nicht öffnen ließ, nicht öffnen konnte, wurde die Feuerwehr um Hilfe gebeten. Die um 6.42 Uhr alarmierten Kräfte durchtrennten die Kette und verschafften somit der Pflegerin Zutritt zum Haus.
17. Oktober Die Mieter einer Wohnung im Untergeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses an der Hauptstraße bemerkten, dass Wasser aus dem Deckenbereich tropft und baten in ihrer Not um 1.54 Uhr die Feuerwehr um Hilfe. Da nicht festzustellen war, woher das Wasser kam, wurde nach Rücksprache mit den Mietern der Hauptwasserhahn geschlossen. Wenig später konnten die 13 Ehrenamtler ihre unterbrochene Nachtruhe fortsetzen.
17. Oktober Um eine zirka 450 m lange Ölspur im Bereich der Ratzeburger Straße zu beseitigen, alarmierte die Leitstelle um 12.32 Uhr Kräfte der Wehr.
21. Oktober Während einer Ausbildungsveranstaltung am Feuerwehrgerätehaus erreichte die Anwesenden gegen 12 Uhr ein Anruf, indem mitgeteilt wurde, dass im Hempschört ein Baum sehr schief stehen würde. Da die Gefahr bestand, dass der Baum aufgrund des Windes auf einen parkenden Pkw fallen könnte, wurde er abgenommen.
22. Oktober Als in Breitenfelde ein Holzschuppen brannte, wurden um 17.26 Uhr die Feuerwehren aus Breitenfelde und Alt-Mölln sowie sicherheitshalber die Drehleiter aus Mölln alarmiert. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort wurde gemeldet, dass das Feuer unter Kontrolle sei. Somit war die Unterstützung der Möllner Kräfte nicht mehr erforderlich.
29. Oktober Ein starker Regenschauer, der gegen 20 Uhr über Mölln niederging, setzte aufgrund verstopfter Regenabflusssiele einige Straßen im Stadtgebiet unter Wasser. Besorgte Bürger setzten daraufhin einen Notruf ab. So rückten Kräfte, die um 20.03 Uhr alarmiert worden waren, zunächst zur Hauptstraße aus. Die im überfluteten Bereich liegenden Siele wurden von Laub und Sand befreit, so dass das Wasser ablaufen konnte.
Da auch im Bereich Berliner Straße / Sechseichener Weg die Straße unter Wasser stehen sollte, fuhr dann ein Fahrzeug um 20.35 Uhr diesen Bereich an. Hier war aber die Polizei bereits tätig geworden und hatte einen Fangkorb gereinigt, so dass das Wasser auch hier wieder ablaufen konnte. Somit war ein Einsatz der Feuerwehr nicht mehr nötig.
30. Oktober Aus einem Bagger, der auf einem Grundstück an der Feuergräfenstraße abgestellt war, trat Hydrauliköl aus und sorgte um 13.23 Uhr für einen Einsatz der Wehr, die den Bereich abstreute.