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Titel Herzogtum Lauenburg

Gründung einer Stiftung für Lübecks Weltkulturerbe

Für „7Türme+“ bündeln viele Institutionen in und über die Hansestadt hinaus ihre Kräfte

von Pressemitteilung
Oktober 4, 2023
Gründung einer Stiftung für Lübecks Weltkulturerbe

Lübeck von oben- sieben Türme am Morgen. Foto: KKLL, hfr

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Lübeck (pm). Schulterschluss für das UNESCO Weltkulturerbe: In Lübeck soll eine neue Stiftung gegründet werden, um die fünf Altstadtkirchen als weltbekannte Silhouette der Hansestadt dauerhaft zu erhalten. Die Possehl-Stiftung begrüßt die Gründung der „7Türme+“-Stiftung. Sie hat daher beschlossen, diese Initiative unter dem Titel „7 Türme – 7 Jahre – 7 Millionen Euro“ langfristig zu fördern.

Die Nordkirche und der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg hoffen jetzt, auch die Hansestadt Lübeck und das Land Schleswig-Holstein als Unterstützer gewinnen zu können. Und: Weitere Finanz- und Fördermittel sind dringend notwendig, um akute Sanierungsarbeiten durchführen zu können. 23 Millionen Euro werden in den kommenden Jahren für die Sanierung der Türme des Doms benötigt. Weitere 30 Millionen Euro müssen in längst überfällige Baumaßnahmen in St. Marien investiert werden. „An der Kampagne ,Sieben Türme will ich sehen’ beteiligen sich bereits unglaublich viele Leute mit großen und kleinen Beträgen. Das ist unglaublich toll“, sagt Lübecks Pröpstin Petra Kallies. Aber: „Diese Aufgabe der Instandhaltung der Kirchen mit ihren Türmen ist eine Ewigkeitsaufgabe mit Dimensionen, die wir als Kirche allein nicht mehr stemmen können.“

Dringende Sanierungsarbeiten am Dom und in St. Marien

Ein Beispiel: Die dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten am Dom zu Lübeck unterstützt der Kirchenkreis aktuell mit rund 1,2 Millionen Euro. Die Kirchengemeinde steuert 600 000 Euro bei. Für die Baumaßnahmen in St. Marien hat der Kirchenkreisrat 1,5 Millionen Euro bewilligt. Die Kirchengemeinde erbringt einen Eigenanteil von 1,2 Millionen Euro. Unterm Strich fehlen dennoch für beide Projekte Finanzmittel in Höhe von rund 9,2 Millionen Euro (rund zwei Millionen Euro für den Dom und 7,2 Millionen Euro für St. Marien). „Hier benötigen wir dringend weitere finanzielle Unterstützung – durch Spenden, aber auch durch das Land beispielsweise durch Förderungen aus Landes- oder EU-Mitteln“, sagt Pröpstin Petra Kallies. „Weder die Kirchensteuern, noch die Patronatsmittel des Landes, die wir gemäß dem Staats-Kirchenvertrag Schleswig-Holstein bekommen, reichen, um nur einen Teil dieser Maßnahmen zu finanzieren.“

Die zukünftige Lösung soll die Gründung der Stiftung 7Türme+ sein. Das Ziel laut Satzungsentwurf: „Zweck der Stiftung ist der langfristige Erhalt des baulichen Weltkulturerbes der Lübecker Innenstadtkirchen St. Aegidien, Dom zu Lübeck, St. Jakobi, St. Marien und St. Petri (Lübecker Innenstadtkirchen) als herausragende Zeugnisse der Lübecker Geschichte und der mittelalterlichen Gotik im Ostseeraum, sowie als Orte vielfältiger gottesdienstlicher Begegnungen, kultureller Veranstaltungen und der Kirchenmusik.“ Pröpstin Petra Kallies: „Es geht hier nicht nur um Religion, es geht um den Erhalt unserer gemeinsamen Kultur. Es geht darum, das Erbe der Vergangenheit zu erhalten für die kommenden Generationen.“

Max Schön, Possehl-Stiftung: „Da sollten wir alle mitmachen!“

Für Max Schön, Vorstandsvorsitzender der Possehl-Stiftung, ist es nicht allein Aufgabe der Kirchenmitglieder, die Gebäude zu erhalten. „Da sollten wir alle mitmachen – alle Bürger:innen, der Staat, die Gemeinde, das Land, die Stiftungen, Unternehmen, die Kirche. Was wir tatsächlich brauchen, ist ein Gemeinschaftswerk.“ Die sieben Türme der fünf Lübecker Altstadtkirchen prägen das UNESCO- Weltkulturerbe, seien das vertraute Erkennungszeichen der Stadt, symbolisierten für sehr viele Menschen „ein Stück Zuhause“. Seit Gründung der Possehl-Stiftung sei es zentrale Aufgabe, „das ‚schöne Bild der Stadt‘ zu erhalten. Dafür wurden in den vergangenen Jahrzehnten mehr als 55 Millionen Euro ausgegeben“, so Schön. „Jetzt investiert die Possehl-Stiftung sieben Millionen Euro in den nächsten sieben Jahren, für den langfristigen Erhalt unserer wunderschönen Altstadtsilhouette. Wir rufen alle auf, sich ebenfalls zu beteiligen – jeder Beitrag zählt! Diese Stiftung für das dauerhafte Einwerben von Baugeldern ins Leben zu rufen, empfinden wir als den genau richtigen Schritt.“

Im ersten Quartal 2024 könnte mit einer staatlichen Anerkennung der Stiftung gerechnet werden und die gemeinnützige bürgerlich-rechtliche Verbrauchsstiftung mit Grundstockvermögen ihre Arbeit aufnehmen. Hauptaufgabe wird dann die Akquise von Finanzmitteln („Fundraising“) sein. Dafür sollen hauptamtlich Mitarbeitende eingestellt werden.

Erste Unterstützer stehen bereits fest

Als Stifter stehen bislang die Nordkirche, der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg sowie die Kirchengemeinden der Lübecker Innenstadt fest. Bei einem Informationsabend im Dom zu Lübeck signalisierten potenzielle Geldgeber Interesse, sich ebenfalls kurzfristig entweder als Stifter oder konkret finanziell in die Baumaßnahmen einzubringen. In mehreren Stiftungen stehen in den kommenden Wochen Vorstandsberatungen an. Die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck berät im Oktober über ihr geplantes Engagement. Jan Lindenau, Bürgermeister und Schirmherr der Kampagne „Sieben Türme will ich sehen“, ruft zur Beteiligung auf: „Ich engagiere mich persönlich, dass die sieben Türme als unsere prägende Silhouette erhalten bleiben. Es ist jetzt wichtig, dass wir alle miteinander dabei sind und helfen, die geplante Stiftung 7Türme+ tatkräftig zu unterstützen.“

„Es geht nicht um den bloßen Erhalt von Kirchen, sondern um die Sicherung des Lübecker Weltkulturerbes, eines Wahrzeichens in Schleswig-Holstein von internationaler Bedeutung“, bekräftigen Tim Klüssendorf (SPD) und Bruno Hönel (Grüne). Die Lübecker Bundestagsabgeordneten warben erfolgreich aus dem Bundeshaushalt Mittel in Höhe von 6,5 Millionen Euro für die Dom-Türme und 14 Millionen Euro für St. Marien zu Lübeck ein. Beide versichern: „Wir werden weiter nach unseren Möglichkeiten unterstützen und setzen darauf, dass sich mittelfristig auch das Land angemessen beteiligt.“

Titus Jochen Heldt, Vorstandsvorsitzender der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck sagt: „Der Erhalt des kulturellen Erbes unserer Stadt ist eine wichtige Säule unserer Stiftungsarbeit. Die Lübecker Kirchen und insbesondere die Sieben Türme sind wesentlich für die Identität unserer Stadt. Die Gemeinnützige Sparkassenstiftung fördert seit Beginn ihrer Arbeit im Jahr 2004 Sanierungsmaßnahmen sowie die kulturelle und soziale Arbeit innerhalb der Kirchengemeinden mit jährlichen Etats. An diesem Engagement werden wir auch in Zukunft festhalten.“

Kirsten Fehrs, Bischöfin für den Sprengel Hamburg und Lübeck bei der Nordkirche, lobt das Engagement, Kräfte und Mittel zu bündeln. „Diese Herausforderung kann nur gelingen, wenn wir alle gemeinsam, Seite an Seite, daran mitwirken“, betont sie. Und: „Auch bei der Landesregierung stoßen wir auf positive Resonanz und dürfen uns Hoffnung machen, dass sich Schleswig-Holstein an dieser Ewigkeitsaufgabe beteiligen wird.“ Die bisher zugesagten finanziellen Mittel würden nicht ausreichen, so viel sei sicher. Bischöfin Fehrs: „Es ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Oder können Sie sich vorstellen, dass Lübeck demnächst nur noch ,Stadt der sechs (oder weniger) Türme’ genannt wird? 

Auf der Webseite www.7tuerme-plus.de finden sich weiter Informationen. Die Spendenkonten lauten:

„7Türme+“
IBAN: DE30 5206 0410 0006 4042 78
Bank: Evangelische Bank
„Sieben Türme will ich sehen“
Ev.-Luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg
IBAN: DE98230501010162966600
Bank: Sparkasse zu Lübeck
 
IBAN: DE41230901420005441188
Bank: Volksbank Lübeck
Verwendungszweck: Spende Sieben Türme
Tags: Kirchenkreis Lübeck-LauenburgLübeckSanierungSpendenaufruf

Pressemitteilung

Bei Pressemitteilungen handelt es sich nicht um eine neutrale beziehungsweise kritische Berichterstattung im klassischen journalistischen Sinne. Es sind in der Regel Texte von Parteien, Organisationen, Institutionen und Unternehmen und schildern oft nur eine Sicht der Dinge. Die Redaktion von Herzogtum direkt prüft Pressemitteilungen vor Veröffentlichung stets nach bestem Wissen und Gewissen. So werden unter anderem Superlative und nicht belegbare Behauptungen aus den Texten entfernt.

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