Ratzeburg (pm). Das Jugendprojekt ‚barockt!“ der Ratzeburger Volkshochschule ist mit einer Kunstausstellung in seine öffentliche Präsentation gestartet. „Alte Meister in neuem Gewand“ lautet der Titel und zeigt Bilder jugendlicher Künstlerinnen und Künstler aus Ratzeburg zwischen Barock und Moderne.
Zusammen mit Jolanta Wilk-Kähler, Annette Fabinski und Nadine Knoll hatten sie in den vergangenen Wochen alte Meister des Barocks für sich entdeckt und neu interpretiert. Es entstanden 40 ganz eigene Meisterwerke in junger moderner Perspektive, die im spätbarocken Herrenhaus im Rahmen einer feierlichen Vernissage dargeboten wurden. Vor rund 70 Gästen konnten die jungen Künstlerinnen und Künstler auf einem Rundgang mit großer Begeisterung ihre Werke und die damit verbundenen Ideen vorstellen. Überall im Kreismuseum waren Exponate verteilt und konnten entdeckt werden.
„Für die Jugendlichen war das ein ganz besonderer, außergewöhnlicher Rahmen, im historischen Rokokosaal des Kreismuseums in Wort und musikalischen Barockbeiträgen durch das Querflötentrio der Kreismusikschule gewürdigt zu werden“, sagt Volkshochschulleiterin Silvia Tessmer. Sie rief einen kleinen Kunstwettbewerb aus und bat die Besucherinnen und Besucher ihre Favoriten mittels kleiner Glassteinchen zu bewerten oder zu „liken“, wie es die Jugendlichen formulierten. Diese Möglichkeit besteht noch bis zum Freitag, 22. September 2023 sowohl im Kreismuseum als auch in der Stadtbücherei, wohin die Hälfte der Exponate nach der Vernissage aus Platzgründen umziehen mussten. Die Publikumslieblinge dürfen eine Auszeichnung erwarten.
Das Kooperationsprojekt zwischen Volkshochschule und wurde mit einer barocken Modenschau fortgesetzt. Passend zum Motto ‚barockt‘ wurde genäht und gebastelt, um die Mode des Barocks mit modernen Akzenten in die heutige Zeit zu übertragen. Auch hier zeigen junge Künstlerinnen und Künstler, mit welchem Talent und Einfallsreichtum sie sich dem Thema genähert haben. Ermöglicht werden all die spannenden und kreativen Projektbausteine des „barockt!“ durch das ‚Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).