Berkenthin (pm). Die Stecknitz-Schule in Berkenthin und Krummesse hat in diesem Jahr Grund zum Feiern, denn sie verzeichnet weiterhin ein großes Wachstum ihrer Schülerzahlen. Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer intensiven pädagogischen Arbeit und der Lernumgebung, die der Schulträger durch regelmäßige Investitionen ermöglicht, so Schulverbandsvorsteher Friedrich Thorn.
Derzeit wird beispielsweise an einem Gebäudekunstprojekt mit Lego, dem Aufbau von Fotovoltaikanlagen an beiden Standorten, dem Ausbau der Standorte und vor allem die Erweiterung des Standorts Krummesse um acht Unterrichtsräumen gearbeitet. „An vielen Stellen wird deutlich, dass Bildung in der Stecknitz-Region ganz oben auf der Agenda steht“, so Stefan Rieckhof, stellvertretender Schulverbandsvorsteher.
Die Coronapandemie hat die Schulen stark belastet und vor große Herausforderungen gestellt, aber an einigen Stellen auch dafür gesorgt, dass Dinge neu durchdacht wurden. Die in der Pandemie eingeführte klassenweise Einschulung wurde auch nun nach der Pandemie beibehalten, was dazu führte, dass in diesem Jahr die insgesamt 211 neuen Schülerinnen und Schüler in Jahrgang eins und fünf auf neun Einschulungsfeiern eingeschult wurden. Dies mag zwar aufwendig sein, schafft jedoch eine persönliche Atmosphäre, die von allen Beteiligten geschätzt wird. Jede Feier ermöglicht es den Beteiligten, sich intensiver wahrzunehmen, kennenzulernen und eine Beziehung von Anfang an aufzubauen. Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich besonders willkommen, was sich positiv auf die Lernmotivation auswirkt, kann Schulleiter Mathias Heffter feststellen.
Eltern, Lehrkräfte und Lernende sind begeistert von dieser persönlichen Herangehensweise. „Unser Sohn fühlte sich von Anfang an wohl an dieser Schule, und wir als Eltern schätzen die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Eltern“, sagte eine stolze Mutter. „Die Familien der Kinder fühlen sich direkt persönlich wahrgenommen und gerade die Eltern sind ja ein großer Bestandteil der Bildungspartnerschaft.“ Dabei meint Schulleiter Heffter nicht für das Erklären von Deutsch, Mathematik und Englisch, sondern vor allem als Begleitung der Kinder beim Heranwachsen und in der Entwicklung der Persönlichkeit.
Auch die Nachfrage nach dem Ganztagsangebot der Stecknitz Schule erfreut sich immer mehr Beliebtheit. „Wir entwickeln uns stets nach dem aktuellen Betreuungsbedarf. Wir arbeiten stetig daran, dass pädagogische Angebot weiterzuentwickeln und zu erweitern. Dabei hilft auch der enge Austausch zwischen Vormittag, Nachmittag und Schulverband, der für die Qualität des Angebotes unerlässlich ist“, so OGS-Leitung Julianna Kundoch.
Die Stecknitz-Schule hat sich in den letzten Jahren zu einem Lernort entwickelt, der über die Stecknitz-Region hinaus bekannt ist. Ihr besonderer Fokus auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler und das Lernen in einer echten Gemeinschaft hat zu einem kontinuierlichen Anstieg der Schülerzahlen geführt. Eltern schätzen die Qualität der Bildung und die persönliche und intensive Betreuung, die die Kinder hier erhalten. „Natürlich fordert es besonders viel Einsatz von den Lehrkräften insbesondere in der Anfangszeit, die versuchen mit den Schülerinnen und Schülern echt Lösungen für Sorgen, Probleme und Meinungsverschiedenheiten zu finden. Langfristig zahlt es sich für alle aus“, so der Schulleiter.
Das Wachstum der Schülerzahlen an der Stecknitz-Schule ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass eine auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene pädagogische Arbeit Früchte trägt. Die klassenweise Einschulung und die persönliche Atmosphäre bei den Einschulungsfeiern haben einen weiteren Beitrag zu diesem Erfolg geleistet. „Die Stecknitz-Schule geht optimistisch in die Zukunft und wird weiterhin alles daransetzen, die Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen, denn zur Schule geht man ja schließlich nur einmal im Leben.“