Büchen (pm). Nach der Kommunalwahl und nach der Sommerpause setzen die Aktiven-Bürger-Büchen (ABB) die Schwerpunkte aus dem Wahlkampf um. Beim Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Soziales hatte die ABB kürzlich zwei Anträge eingebracht, die beide eine Zustimmung fanden.
Zum einen ging es um die Bücherei, die seit dem letzten Sommer in die Lauenburger Straße umgezogen ist. „Der Standort der Bücherei hat sich als Glücksgriff erwiesen. Der zentrale, gut einsehbare Standort führt dazu, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger das breite Angebot der Bücherei nutzen!“, so Maria Rodriguez (ABB). Einziger Wermutstropfen ist die jetzige Raumgröße, es ist zu klein. „Daher haben wir den Antrag gestellt, die leerstehende Räume der Arztpraxis dazu zu mieten“, erläutert Axel Engelhard (ABB). Diesen Antrag haben alle Fraktionen im Ausschuss einstimmig zugestimmt. Sollte die Anmietung klappen, hätte die Bücherei eine auskömmliche Größe mit einem erstklassigen Standort und das Büchereiteam könnte mit Unterstützung der Büchereizentrale mit der Ausgestaltung beginnen.
Der zweite Antrag bezog sich auf das Jugendzentrum (JUZ). „Der jetzige Standort auf dem Parkplatz des Schulverbandes ist nur noch zeitlich begrenzt nutzbar und auch hier ist die Größe nicht ausreichend“, so Axel Engelhard weiter. „Wir haben daher einen Prüfauftrag in den Ausschuss gegeben, ob die Containeranlage des Schulverbandes nach deren Nutzung durch die Schule als JUZ genutzt werden könnte. Wir gehen davon aus, dass die Umbauten im Schulzentrum im Jahr 2025 abgeschlossen sein werden.“, erklärt Maria Rodriguez. In der Containeranlage von über 250 Quadratmeter sind zurzeit drei Klassen untergebracht mit Nebenräumen und Sanitäreinrichtungen. Auch dieser Antrag fand eine Mehrheit im Ausschuss.
„Die ABB möchte auch möglichst schnell den Bau der Einfeldhalle voranbringen. Die Halle wird von den Vereinen, den Schulen und den Kitas dringend benötigt“, erklärt Patrick Winkler. Dass der Bauantrag nunmehr unverzüglich gestellt wird, wurde auf der Werkausschusssitzung am 31. August 2023 mehrheitlich beschlossen. Auf dem Parkplatz am Bahnhof wird eine Photovoltaik-Anlage installiert werden. „Es hat zwar lange gedauert, aber das Ergebnis hört sich sehr vielversprechend an“, freut sich Hans Andreae. Nach Berechnungen könnte sich eine solche Anlage, im besten Fall, bereits nach fünf Jahren amortisieren. „Bei all unseren Überlegungen haben wir die finanzielle Situation in der Gemeinde im Blick. Wir haben für unsere Fraktion eine Priorisierungsliste gemacht. Und für die zurzeit finanziell nicht darstellbaren Fälle versuchen wir eine gute Lösung zu finden“, so Horst-Peter Klaas (ABB und Mitglied des Finanzausschusses.