Herzogtum Lauenburg (pm). Zum 54. Mal haben unter dem Dach der Aktion Ferienpass vielfältige Aktionen für Kinder und Jugendlichen in den örtlichen Ferienprogrammen während der Sommerferien stattgefunden. Über 5.000 Kinder und Jugendliche nahmen an den über 300 Aktionen während der sechs Wochen teil.
„Durch die örtlichen Jugendringe in Ratzeburg, Mölln, Schwarzenbek und Lauenburg sowie die Jugendpflegen in Büchen und Wentorf waren vielfältige Ferienprogramme auf die Beine gestellt worden“, so Eugenia Roo, 2. Vorsitzende des Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg (KJR). Während der KJR kreisweit die Rahmenbedingungen für die Aktion Ferienpass schafft, sorgen die Jugendringe, Jugendpflegen, Vereine und Verbände vor Ort für die Planung und Durchführung. „Es ist schön zu sehen, wie sich Vereine, Unternehmen und Einzelpersonen ins Zeug legen, um einen tollen Beitrag im Ferienprogramm zu leisten“, dankt Svenja Kaszubowski, Jugendpflegerin in Büchen allen Beteiligten. So verschieden wie die beteiligten Vereine und Organisationen sind, so vielfältig ist dann auch das Ferienprogramm gewesen, was die 1. Vorsitzende des Ortsjugendringes Mölln Jutta Conzelmann bestätigt: „Es war mal wieder ein buntes und abwechslungsreiches Ferienprogramm.“ Egal ob es die mehrtägigen Ferienfahrten im In- oder Ausland waren, die mehrtägigen Schwimmkurse, die Tagesausflüge in den Freizeitpark, nach Hamburg und in den Tierpark oder die Angebote vor Ort mit Basteln, Sport, Kochen oder Graffiti sprayen: „Alle Angebote wurden sehr gut angenommen“ zieht Arne Strickrodt, Geschäftsführer beim KJR ein positives Fazit. Durch die Förderungen des Kreises und der Städte sowie das hohe ehrenamtliche Engagement können die Teilnahmebeiträge kostengünstig gehalten und ermöglichen so attraktive Ferien vor Ort.
„Im ersten Jahr nach der Pandemie merkt man, wie viel Lust und Freude die Kinder wieder an gemeinsamen Aktivitäten hatten“, freut sich Tanja Petersen vom Stadtjugendring Schwarzenbek. „Die Aktionen haben den Teilnehmenden viel Spaß gemacht, aber auch uns und allen anderen Betreuern und Betreuerinnen“, berichtet Andreas Gniech vom Ortsjugendring Ratzeburg. Ohne ehrenamtliche Kräfte aus den Vereinen und Verbänden sowie vielen freiwilligen Einzelpersonen würde ein solches Ferienprogramm nicht funktionieren. Fast alle Aktionen werden durch Ehrenamtliche und Freiwillige angeboten, die sich hierfür Urlaub nehmen oder mit der Juleica (Jugendleiter_innen-Card) freistellen lassen. „Wenn Teilnehmende aus dem Ferienprogramm älter werden und selbst Angebote mitbetreuen wollen, können sie sich ebenso wie andere Interessierte an die Jugendringe und Vereine vor Ort wenden“, so Eugenia Roo. Die Jugendringe und Vereine zeigen dann Möglichkeiten auf, wie man sich direkt vor Ort engagieren kann und sich dann auch im nächsten Ferienprogramm einbringen kann.
Zum Abschluss des diesjährigen Ferienprogramms hatten alle örtlichen Träger mit Kindern gemeinsam den Tag bei Abenteuergolf, Geländespiel und Pizza verbracht. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie bei den Aktionen Kinder zusammenkommen, neue Freundschaften entstehen, Neues ausprobiert und gelernt sowie einfach nur viel Spaß erlebt wird“, begründen die Verantwortlichen aus den verschiedenen Jugendringen, Jugendpflegen und vom KJR ihr Engagement.