Mölln/Lübeck (pm). Die Weltmeisterschaft der Japan Shotokan Karate Association (JSKA) wurde in 2023 von Deutschland ausgerichtet. In der Hansehalle in Lübeck trafen rund 350 Karateka aus 20 Nationen zusammen, um sich in zahlreichen Einzel- und Mannschaftswettkämpfen in den Disziplinen Kumite und Kata zu messen.
Im Shotokan Karate werden die Wettkämpfe in mehreren Kategorien ausgetragen. Im Bereich Kumite treten die Jüngeren in Vorformen des Freikampfes an, während sich die Älteren im Jiyu Kumite, dem Freikampf, beweisen.
Die Kata – Disziplinen zeigen eine festgelegte Reihenfolge von Angriffs- und Abwehrtechniken, die Situationen eines Kampfes nachahmen. Hierbei werden korrekte Wiedergabe der Techniken, Timing und Gesamtausführung der Kata bewertet. Teams werden sowohl in der Kata als auch im Kumite aus drei Karateka gebildet. Für das Dojo Tsunayoshi aus der Karateabteilung der Möllner Sportvereinigung von 1862 lief es gut auf dieser Weltmeisterschaft.
Trainer Ari Gissurarson behauptete sich mit seinem Team in den Mannschaftswettkämpfen mit der Goldmedaille in der Disziplin Kata Team und der Silbermedaille im Mannschafts-Freikampf. Inka Spiller gewann die Bronzemedaille (Kata Team), zwei Silbermedaillen (Kata Einzel und Kumite Team) und die Goldmedaille im Freikampf- Einzel. Das Ergebnis konnte dank zusätzlicher Trainingszeiten für eine gute Vorbereitung, die durch den MSV zur Verfügung gestellt wurden, erreicht werden.