Dassendorf (pm). Zum 1. August 2023 konnte Amtsdirektorin Christina Lehmann zwei neue Kollegen im Team der Amtsverwaltung begrüßen. Max Fialkowski startete die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Kommunalverwaltung und wird in den kommenden drei Jahren alle Bereiche der Amtsverwaltung durchlaufen. Daneben findet der Berufsschulunterricht in Mölln statt, Zwischen- und Abschlussprüfung mit den entsprechenden Vorbereitungslehrgängen werden an der Verwaltungsakademie in Bordesholm durchgeführt.
Der 20-jährige Geesthachter hat sich nach dem Abitur ganz bewusst für eine Ausbildung im öffentlichen Dienst entschieden und sich gegen acht BewerberInnen durchgesetzt. Das Amt Hohe Elbgeest war dabei aufgrund der Wohnortnähe und des guten Arbeitsklimas seine erste Wahl. Ausbildungsleiter Philipp Plaukowitsch hat einen spannenden Ausbildungsplan ausgearbeitet, der auch die bereits im 2. und 3. Lehrjahr befindlichen Auszubildenden Julia Bankowski und Miri Omer einbindet. Gemeinsam sollen die drei Auszubildenden in Projektarbeit Themen ausarbeiten, wie zum Beispiel das demnächst anstehende Bewerbungs- und Auswahlverfahren für Auszubildende ab August 2024, das nach den Sommerferien startet. Nähere Informationen werden dann auf der Homepage des Amtes www.amt-hohe-elbgeest unter Aktuelles – Stellenausschreibungen zu finden sein.
Markus Bierschwale ist ausgebildeter Erzieher und blickt bereits auf viele Jahre Berufserfahrung im sozialpädagogischen Bereich zurück. Daher ist er für das Amt Hohe Elbgeest beim Aufbau der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit (MOKJA) ein wahrer Glücksgriff. Der Amtsausschuss hatte vor einem Jahr grünes Licht für dieses neue Projekt gegeben, für das ein Förderantrag bei der AktivRegion Sachsenwald-Elbe gestellt wurde. Die Bürokratie sorgte dafür, dass über den Antrag erst im März 2023 im Vorstand der AktivRegion entschieden wurde. Der Förderbescheid des Landesamtes für Landwirtschaft und nachhaltige Landentwicklung ließ dann glücklicherweise nicht mehr lange auf sich warten. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt wird mit 75 Prozent aus Mitteln des Landesprogramms ländlicher Raum (LPLR) gefördert.
Die Mobile Kinder- und Jugendarbeit soll als Bindeglied zwischen Brennpunktarbeit und der bereits seit vielen Jahren im Amt etablierten Offenen Kinder- und Jugendarbeit in den Jugendtreffs in Aumühle, Börnsen, Escheburg, Dassendorf, Hamwarde, Kröppelshagen und Wohltorf dienen. Dabei ist auch eine Kooperation mit anderen Institutionen der Jugendarbeit, wie Jugendfeuerwehren, Offenen Ganztagsschulen oder Kirchengemeinden vorgesehen.
Markus Bierschwale freut sich auf diese neue Aufgabe, in der er viel selbst gestalten kann. Der 41-jährige Escheburger war lange Jahre als Schulbegleiter und in der offenen Ganztagsschule tätig und weiß daher genau, wie man mit jungen Menschen umgeht. Im Team mit den sechs anderen in der Jugendarbeit tätigen Mitarbeitenden des Amtes soll nun die Mobile Kinder- und Jugendarbeit aufgebaut und etabliert werden.