Kittlitz/Ratzeburg (pm). Das Kinomobil ist wieder unterwegs und zeigt am Donnerstag, 3. August „Der Gesang der Flusskrebse“ in Kittlitz, Freitag, 4. August „Rehragout-Rendevous“ als Preview beim Ratzeburger Ruderclub und am Sonnabend, 5. August „Das Lehrerzimmer“ beim CVJM am Ratzeburger See. Das Team um den Cheftechniker Jörg Baudach hofft auf regenfreie Vorführungen.
Das vierte Wochenende des Open-Air „Norddeutsches Freiluftkino“ startet auch wieder bereits am Donnerstag in Kittlitz mit der Bestsellerverfilmung „Der Gesang der Flusskrebse“ über eine alleine in den amerikanischen Sümpfen aufgewachsene junge Frau, die nach einem Mord als Tatverdächtige abgestempelt wird. In Kittlitz steht das Kinomobil wieder bei Hoppenstedts in der Dorfstraße 15. Filmstart ist um 21.15 Uhr.
Am Freitag wird die Vorpremiere von „Rehragout-Rendevous“, dem neunten Film der bayrischen Krimikomödienreihe, in dem Franz Eberhofer sich um einen weiteren Mordfall und daneben um den Filius kümmern muss gezeigt. Zu sehen beim Ratzeburger Ruderclub am Großen Küchensee, Dr.-Alfred-Bock-Allee 5. Filmstart ist auch hier um 21.15 Uhr. „Wenn’s klappt, lassen wir die Leinwand auf dem Wasser schwimmen“, sagt Jörg Baudach..
Am Sonnabend schwimmt die Leinwand auf jedem Fall auf dem Wasser beim CVJM am Ratzeburger See. Zu sehen gibt es das vielschichtiges Drama „Das Lehrerzimmer“ um eine idealistische Lehrerin, die dem Schulalltag nicht standhält. Hier die genaue Anschrift: CVJM-Freizeit und Segelzentrum, Domhof 36. Um 21.15 Uhr ist der Filmstart.
Tickets gibt es wie immer entweder online unter freiluftkino.de oder zum gleichen Preis an der Abendkasse, die zwei Stunden vor Filmbeginn öffnet.
Eigene Sitzgelegenheiten sind bitte selbst mitzubringen – für das leibliche Wohl wird vor Ort gesorgt! Für das Wetter sind wie üblich die Zuschauer zuständig. Weitere Infos unter www.freiluftkino.de
„Der Gesang der Flusskrebse“
Als junges Mädchen wird Kya von ihren Eltern verlassen. In den gefährlichen Sümpfen von North Carolina zieht sie sich alleine groß und entwickelt sich zur scharfsinnigen und zähen jungen Frau. Jahrelang geisterten Gerüchte über das „Marschmädchen“ durch das nahegelegene Örtchen Barkley Cove und schlossen sie von der Gemeinschaft aus. Als sich Kya zu zwei jungen Männern aus der Stadt hingezogen fühlt, eröffnet sich für sie eine neue, verblüffende Welt. Doch als einer von ihnen tot aufgefunden wird, sieht die Gemeinde sofort in Kya die Hauptverdächtige. Im Laufe des Falles wird immer mysteriöser, was tatsächlich passiert ist – und es droht die Gefahr, dass die vielen Geheimnisse, die im Sumpf verborgen liegen, ans Licht kommen…
„Rehragout-Rendevous“
„Was gibt’s zum Essen?“ „Nix.“ Paukenschlag am Eberhofer-Hof: Die Oma (Enzi Fuchs) streikt! Nach gefühlt 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut beschließt die Oma, sich der familiären Fürsorge zukünftig zu entledigen. Chaos pur! Papa Eberhofer (Eisi Gulp), Franz (Sebastian Bezzel), Leopold (Gerhard Wittmann) und Susi (Lisa Maria Potthoff) sollen doch bitteschön endlich mal lernen, sich selbst zu versorgen. Ausgerechnet jetzt übernimmt Susi auch noch vorübergehend Niederkaltenkirchens Rathaus als stellvertretende Bürgermeisterin und reduziert mit ihrer neugewonnenen Macht Franz‘ Posten kurzum auf halbtags, damit er sich zukünftig um Sohn Pauli kümmert. Diese Aktion touchiert die Eberhofer’sche Männlichkeit empfindlich. Zum Glück dauert es aber nicht lange bis eine Krähe ein menschliches Ohr aufgabelt und sich ein eigentlich festgefahrener Vermisstenfall überraschend zu einem verzwickten Mordfall entwickelt, der Franz und Rudi (Simon Schwarz) als Ermittler-Dreamteam erneut in Höchstform vereint.
„Das Lehrerzimmer“
Carla Nowak (Leonie Benesch), eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.