Ratzeburg/Hamburg (pm). Die Nachwuchsathleten vom Großen Küchensee stellten sich ein letztes Mal der nationalen Konkurrenz um ihre Rennboote und Besetzung auf eine Final- oder Medaillenwahrscheinlichkeit bei den Deutschen Jugendmeisterschaften auf dem Essener Baldeneysee zu testen. Auf der Dove-Elbe in Hamburg-Allermöhe traten sie den „Testlauf“ an.
Ratzeburgs heißestes Eisen im Feuer ist der 17jährige Oscar Morten Krause, der sich im Skiff für das A-Finale der Top6-Skuller in Deutschland qualifizierte. Hier reichte es dann nach anstrengenden Zwischenläufen zwar nur für den 6. Platz. Einen Fuß in der Tür in Richtung Junioren-Weltmeisterschaft (JWM) in Paris hat der junge Ratzeburger, der am Sportinternat unter Trainer Markus Last trainiert, jedoch weiterhin. „Jetzt wird es kniffelig wie wir in Essen an den Start gehen. Wir planen einen Doppelzweier mit einem starken Berliner um uns weiterhin in den Fokus von U19-Bundestrainer Adrian Bretting zu rudern. Dafür haben wir jetzt noch eine gute Woche Zeit und dann wird die Tagesform in Essen zeigen, ob Oscar einen der begehrten Rollsitze für die JWM bekommt“, so Internatscoach Markus Last nach den Rennen von Hamburg-Allermöhe.
Auf der hanseatischen Dove-Elbe konnten sich auch die weiteren Sportler des Clubs gut in Szene setzen. Max Zeinecker präsentierte sich im U17-Verbandsvierer mit Steuermann mit einem soliden zweiten und dritten Rang. Dazu kamen zwei Finalplätze im Achter. Felix Scharf und Lukas Komorowski konnten im „leichten“ U17-Doppelvierer sogar einen Sieg und einen Silberplatz errudern. Hagen Weyland siegte im „leichten“ Achter der U19-Cracks und holte am Folgetag einen zweiten Platz. „Das waren Resultate in Hamburg, die uns hoffnungsfroh stimmen. Max wird mit seinem Vierer auf den „Deutschen“ starten, hat hierbei aber durchaus noch Luft nach oben. Lukas und Felix haben ihre Sache sehr gut gemacht und dürfen mit ihrem Vierer ebenfalls optimistisch an den Baldeneysee reisen. Und auch Hagen ist mit seinem Achter für die nationalen Titelkämpfe eingeplant und wird zusätzlich noch im Zweier an den Start gehen“, war RRC-Cheftrainer Christian Wärmer mit den Resultaten seiner Schützlinge durchaus zufrieden.