Breitenfelde (pm). „Wie sieht so ein Naturgarten eigentlich aus? Wo sind die Unterschiede zu einem konventionellen Garten?“ Diese Fragen werden am Sonntag, 4. Juni in der Zeit von 11 Uhr bis 17 Uhr bei Rita Schütt im „Garten der Natur“ im Pommernring 6 in Breitenfelde beantwortet.
Hier wachsen viele heimische Pflanzen, möglichst regionale Produkte finden Verwendung und die Pflanzen werden standortgerecht gepflanzt. Die Pflanzen werden nur am Anfang gegossen, bis sie eingewachsen sind. Bei Töpfen ist mehr Gießen von Nöten, aber dann wird möglichst mit Regenwasser bewässert. So ein Naturgarten wird auch anders gepflegt! Pflege? Ja, natürlich. Es ist ein Garten und keine Wildnis. Um Artenvielfalt und gewünschte Ziele zu erreichen ist Pflege unerlässlich.
Am Sonntag, 4. Juni besteht die Möglichkeit sich umzuschauen und Rita Schütt ein paar Fragen, zu dieser etwas anderen Art des Gärtnerns, zu stellen. Es besteht auch die Chance Infos über den Natur Garten Verein zu bekommen und die Fachzeitschrift „Natur& Garten“ dieses Vereins zu erwerben. Sollte eine Wildstaude besonders gefallen, könnte es sein, dass auch diese vor Ort zu bekommen ist und gleich mit nachhause kommt. Weitere Termine für denn Offenen Garten sind am 3. Wochenende im Juni, 17./18. Juni 2023. Der Naturgarten in Breitenfelde ist dann wieder von 11 Uhr bis 17 Uhr zu besichtigen.
Dieser Naturgarten ist ein, über lange Jahre gewachsener Garten, der sich ständig in leichter Veränderung befindet. Die Natur gärtnert mit und auch die Gärtnerin Rita Schütt hat immer mal wieder eine Idee. Das Hauptaugenmerk liegt auf heimischen Stauden und Gehölzen, um vielen Insekten und Vögeln Nahrung zu bieten. So blüht auch das ganze Jahr irgendetwas und im Herbst locken die Samen und Früchte an Sträuchern und Stängeln die Vögel an.
„Zurzeit beschäftigt mich sehr, welche Pflanzen mit viel Trockenheit klar kommen“, äußert sich die Naturgärtnerin. „Das ich die vielen Töpfe hin und wieder gießen muss, ist klar, aber im Garten sollten die Pflanzen ohne Sonderrationen Wasser auskommen. Auch dieses Jahr ist der Boden schon wieder sehr trocken, da kaum Niederschlag zu verzeichnen ist. Aber es gibt so einige Wildpflanzen, die erstaunlich gut mit Trockenheit klarkommen.“