Ratzeburg (pm). Während der Pandemie wurden vor dem Ratzeburger Rathaus zahlreiche liebevoll bemalte „Hoffnungssteine“ ausgelegt. Um sie noch weiter an einem geeigneten Platz innerhalb des Stadtgebietes aufzubewahren, wurde ein Kunstwettbewerb vom Bürgerverein Ratzeburg und Umgebung in Zusammenarbeit mit dem Ratzeburger Stadtmarketing und der „Partnerschaft für Demokratie“ veranstaltet, an dem eine Konfirmandengruppe der Kirchengemeinde St. Petri teilnahm (Herzogtum direkt berichtete). Im Herbst 2021 entwarfen die Jugendlichen zusammen mit der Künstlerin Eva Ammermann eine Skulptur für die Rasenfläche hinter der Stadtkirche.
Sie schrieben: „Menschen haben in der Corona-Zeit die Hoffnung nicht aufgegeben und Steine (Symbole für schwere und harte Zeiten) bunt angemalt und in unserer Stadt ausgelegt. Die Steine sind dazu da, den Menschen Hoffnung zu machen und nicht den Mut zu verlieren. Wir wollen die Steine jetzt zu einer Spirale auf der Rasenfläche bei den Apfelbäumen auslegen. Die Spirale ist ein altes Symbol, eine Form, die auch in der Natur vorkommt. Für uns ist sie ein Hinweis auf den Kreislauf der Welt. Die Pandemie gehört dazu. Wir hoffen, dass eines Tages „Gras über die Sache wächst.“ Alle Beteiligten freuen sich, dass die Pandemie nun zu Ende ist und tatsächlich „Gras über die Sache wächst“. Am Dienstag, 16. Mai 2023, um 16 Uhr laden sie alle Interessierten zu einer kleinen Abschlussfeier auf der Fläche an der St. Petri-Kirche ein, bei der die Steinspirale dann noch um neue Pflanzen, eine Bank und eine Infotafel ergänzt werden soll.“