Hamfelde (pm). Die Herzogtum direkt Leser Hilde und Gerhard Schulz haben beim Blättern in ihrem Gartenkalender ein Gedicht von Johann Martin Usteri (1763-1827) gefunden. Sie haben es für die Leserinnen und Lesern in plattdeutsch übersetzt.
Freit jüch up dat Leeven, wiel noch de lütt Lamp gleuht; Plückt de Roos, eh se verbleuht! So mankeen schafft sick Sorg und Möög, söcht Doornen up und find se ok, Und dat lütt Veilchen sütt he gor nich, dat dor an sienen Wech bleuht. Wenn liesen sick de Schöpfung verstickt, und luter Donner üm uns brüllt, Denn schient an‘n Obend noh den’n Storm, de Sünn, ach so scheun! Wokeen Neid und Affgunst nich hebben mach, Tofreedenheit in’n Gorden plant, Den’n wasst se bald as lüttjen Boom, de em golne Früchte bringt. | |
Up platt översett vun Hilde und Gerhard Schulz Up hochdüütsch steiht dat up Pötschke’s Gordenkalennerblatt vun 16. April 2023