Geesthacht (pm). 55 Katzen, 12 Kaninchen, 7 Hunde und 18 Katzen im Katzendorf sowie andere Kleintiere werden mit viel Tierliebe und Können von Sarah Kubisch (1. Vorsitzende) und ihrem engagierten Team des Geesthachter Tierschutzvereins im Tierheim an der Lichterfelder Straße aktuell betreut. Davon konnten sich vergangene Woche die SPD-Landtagsabgeordnete Sandra Redmann, Katrin Wiegratz (SPD-Kandidatin für die Kommunalwahl) und Petra Burmeister (SPD Fraktionsvorsitzende) bei einem Besuch vor Ort überzeugen. Das Geesthachter Tierheim ist Auffangstation für alle Fundtiere aus den Bereichen Geesthacht, Amt Hohe Elbgeest und Lauenburg. Die drei Amtsbereiche finanzieren diese Aufgabe durch Zuschüsse.
Die 1. Vorsitzende Sarah Kubisch machte bei der Führung deutlich, dass auch in Geesthacht am Limit gearbeitet wird. Aus unterschiedlichsten Gründen werden viele Tiere abgegeben, ganz aktuell mussten auf die Schnelle 12 Kaninchen versorgt und untergebracht werden. Die für 2023 beschlossene höhere finanzielle Unterstützung ist eine große Hilfe, die Auswirkungen der Corona- und Energiekrise zu bewältigen. Kubisch lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Geesthacht. Die Politikerinnen der SPD waren beeindruckt vom großen Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen. Mit viel Energie kümmert sich der Vorstand des Tierschutzvereins auch um Spenden und Fördergelder. So konnten wichtige Anschaffungen wie neue Hütten für die Katzen oder Industriewaschmaschinen gestemmt werden.
Hinweise zu Umsetzungsproblemen bei der Katzenverordnung wird die SPD-Landtagsabgeordnete Sandra Redmann aufgreifen und dazu in Kiel nachfragen. Mit einer kommunalen Katzenschutzverordnung kann das Chippen und Kastrieren für freilebende Katzen beziehungsweise Kater angeordnet werden. Aktuell sind allerdings die Hürden für ein rechtssicheres Kastrationsgebot hoch, so dass Geesthacht bisher auf eine Katzenschutzverordnung verzichtet. Verabredet wurde, zu diesem Thema in Kontakt zu bleiben: