Breitenfelde (pm). Am 2. März 2023 besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Habersaat auf Einladung von Hinnerk Bruhn den Ort Breitenfelde, damit dieser sich mit eigenen Augen ein Bild von der dortigen Verkehrslage zu machen. Es habe nur wenige Minuten an der Dorfstraße in Breitenfelde gebraucht und Martin Habersaat konnte das Anliegen einer Verkehrsberuhigung der Breitenfelder verstehen. In kürzester Zeit hätten mehrere LKW für einen deutlichen Eindruck gesorgt.
Habersaat: „Ich finde die Situation vor der Kita sehr gefährlich.“ Die Straßenverkehrsbehörde des Kreises sah das bislang anders, aber im November 2022 gab es einen Giftunfall vor dem Kindergarten. Jetzt könnte die Beurteilung anders aussehen. „Die mittlerweile drei LKW-Unfälle können nun nicht mehr als Einzelfall abgehandelt werden“, schreibt Hinnerk Bruhn in einer aktuellen Pressemitteilung. „Es darf nicht erst zu Personenschäden kommen“, so die beiden Sozialdemokraten.
Ein Durchfahrtsverbot für LKW sollte allerdings möglich sein, nicht nur weil eine besondere Verkehrsbelastung festgestellt wird, sondern auch zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit gewahrt werden sollte – so die Auffassung der SPD-Politiker. Habersaat: „Ich finde es ziemlich offensichtlich, dass die durchfahrenden LKW kein Lieferverkehr von oder nach Breitenfelde sind. Der LKW-Durchgangsverkehr ist erheblich.“ Hinzu komme, dass demnächst ein weiterer Kindergarten im Bereich der Landesstraße L200 eröffnet wird und ein Sportparkt geplant sei.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Habersaat will die Landesregierung um eine neue Einschätzung bitten, da sich die LKW-Unfälle im Bereich des Kindergartens mittlerweile häufen. Hinnerk Bruhn habe sich jedenfalls vorgenommen, nicht locker zu lassen. Auch die Kreistagsfraktion hat er nach Breitenfelde eingeladen und sie wird sich in Kürze ein eigenes Bild von der Gefahrenstelle machen.