Herzogtum Lauenburg/Kiel (pm). Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat Schleswig-Holsteins Städte und Gemeinden dazu aufgerufen, sich beim Preis für die „Sportlichste Kommune“ zu bewerben. Das Innenministerium lobt den Preis künftig jährlich aus. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. Bewerben können sich alle Kommunen in Schleswig-Holstein. Auch Vorschläge durch Dritte sind möglich.
Das Innenministerium setzt mit dem Preis einen weiteren Punkt aus dem Koalitionsvertrag um. Laut Vertrag solle sich der Preis auch an sogenannte Quartiere mit sozialen Brennpunkten für niedrigschwellige Sportangebote und für offen zugängliche Spiel- und Sportplätze richten. „Sport hat in der Gesellschaft eine herausragende Funktion“, sagte Sütterlin-Waack. „Sport fördert nicht nur die Mobilität und Gesundheit, sondern er trägt auch zum gegenseitigen Verständnis und einem gelebten Miteinander bei.“ Die Sportangebote in den Kommunen dienten im Grunde dazu, soziale Brennpunkte zu vermeiden.
Das Preisgeld soll für die sportliche Entwicklung eingesetzt werden. Außerdem kann die Preisträgerin ein Jahr lang ein exklusives Logo auf Briefköpfen und Schildern verwenden. „Gute Sport- und Bewegungsangebote sind ein Standortfaktor. Damit zu werben, kann dazu beitragen, Fachkräfte zu gewinnen, und für Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste einen Wohlfühlcharakter schaffen“, sagte Sütterlin-Waack.
Eine Jury aus Landessportverband und Innenministerium bewertet das Engagement der Kommune für den Sport und die Sportvereine vor Ort. Vorschläge oder eigene Bewerbungen können bis 31. August jeden Jahres im Innenministerium eingereicht werden. Die Preisträgerin wird am Jahresende auf einer Veranstaltung bekanntgegeben.
Näheres zum Bewerbungsverfahren finden sich unter Preise und Wettbewerbe. Mehr Informationen zum Sportland Schleswig-Holstein www.schleswig-holstein.de/sportland