Mölln (pm). Im Möllner Schul-/ Jugend-/ Sport- und Sozialausschuss forderten die beiden SPDler Hans-Joachim Grätsch und Moritz Flint die Verwaltung auf, eine Erhöhung der Sprachbildungsmaßnahmen in den Möllner Kitas zu prüfen. „Ich halte es für besonders wichtig, dass so früh wie möglich bestehende Sprachdefizite aufgearbeitet werden. So entstehen die besten Möglichkeiten für die Kinder“, so Moritz Flint, bürgerliches Mitglied im Ausschuss.
Der Ausschuss stellte auf seiner vergangenen Sitzung am 23. Januar daraufhin fest, dass die sogenannte „Alltagsintegrierte Sprachenbildung“, also die Einbettung der Sprachförderung in das alltägliche Kita-Geschehen, nicht mehr ausreicht. Hierzu benötigt es zusätzliche und vor allem zielgerichtete Sprachbildungsangebote. Die Stadt Mölln schafft daher zwei halbe Stellen für zusätzliche Sprachkräfte, welche vorzugsweise über das Landesprogramm „Sprach-Kitas“ gefördert werden sollen.„Ich freue mich sehr, dass sich der Ausschuss für diese beiden Stellen entschieden hat. Gleichzeitig ist es mir wichtig zu betonen, dass dieses allen Kindern und nicht lediglich Kindern mit beispielsweise einem Migrationshintergrund zugutekommt“, so Hans- Joachim Grätsch, Ratsherr und stellvertretender Ausschussvorsitzender, abschließend.
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