Geesthacht (pm). Gestern Morgen, gegen 3 Uhr kontrollierten Beamte des Polizeireviers Geesthacht in der Berliner Straße einen von der B 404, Bereich der A 25, kommenden Peugeot, mit polnischen Kennzeichen. Aufgrund eines defekten Rücklichtes beabsichtige die Streifenwagenbesatzung den Peugeot anzuhalten und den Fahrer darauf hinzuweisen. Auf Anhaltezeichen reagierte der Fahrer zunächst nicht. Trotz zusätzlich eingeschaltetem Blaulicht und mehrfachen Betätigen der Lichthupe wurde das Fahrzeug noch bis zum Kreuzungsbereich der Berliner Straße / Norderstraße / Richtweg geführt, bevor es mittig der Fahrbahn hielt.
Der 23-jährige ausländische Fahrzeugführer konnte einen gültigen Reisepass aus Georgien vorlegen. Anhand des vorhandenen Einreisedatums im September 2022, liegt hier der Verdacht des illegalen Aufenthalts vor. Ein Eigentumsnachweis für das geführte polnische Fahrzeug konnte er nicht vorgelegen. Bei der Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit ergaben sich zudem Hinweise auf die Einnahme von Drogen. Ein daraufhin durchgeführter Drogenvortest verlief positiv auf THC und Amphetamine. Eine Blutprobeentnahme wurde angeordnet.
Die Mitfahrer im Pkw konnte beziehungsweise wollten keine Ausweisdokumente vorlegen. Bei der Durchsuchung des Pkw stießen die Beamten jedoch auf die offensichtlich zurückgehaltenen Personaldokumente, da auch bei diesen Dreien, aus Georgien stammend, der Verdacht des illegalen Aufenthalts vorliegt.
Alle Fahrzeuginsassen wurden zunächst zum Polizeirevier nach Geesthacht gebracht. Nach Abschluss aller kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde die Vier mit Meldeauflagen entlassen. Das Fahrzeug wurde bis zur Klärung der Eigentumsverhältnisse sichergestellt.