Lauenburg/Kiel (pm). Das Künstlerhaus Stadtgalerie Lauenburg erhält für den barrierefreien Umbau der sanitären Anlagen und des Zugangs zum Ausstellungsbereich der Stadtgalerie rund 59.000 Euro aus Glücksspielmitteln des Landes, generiert aus der Lotterie Los-Sparen der schleswig-holsteinischen Sparkassen. Innenstaatssekretär Jörg Sibbel übergab am Donnerstag, 1. Dezember den Verantwortlichen in Lauenburg den Förderbescheid.
Die Stadtgalerie ist nicht nur ein anregender Ort für die Kunst, sondern auch ein attraktiver städtebaulicher Anziehungspunkt für die vielen Besucherinnen und Besucher der Lauenburger Altstadt. Es werden hier abwechslungsreiche Ausstellungen in unterschiedlichsten Kunstrichtungen angeboten. „Es ist darum eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, dass auch kulturelle Orte barrierefrei sind, um allen kunstinteressierten Bürgerinnen und Bürgern, auch wenn sie in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, einen eigenständigen Besuch zu ermöglichen. Deswegen freue ich mich sehr, dass wir unseren Teil dazu beitragen können“, sagte Staatssekretär Sibbel.
Informationen zu den Glücksspielmitteln:
Bei den Glücksspielmitteln handelt es sich um Zweckerträge aus der Gewinnspar-Lotterie „Los-Sparen“ der schleswig-holsteinischen Sparkassen (www.sgvsh.de/los-sparen). Seit über 60 Jahren verbindet die Lotterie Los-Sparen regelmäßiges Sparen mit attraktiven Gewinnchancen und sozialem Engagement.
Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg erhält einen Förderbescheid in Höhe von 59.000 Euro vom Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport. Dazu sagt Oliver Brandt als regional zuständiger Landtagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen aus dem Herzogtum Lauenburg:
„Ich freue mich über die Förderung des Landes, die den barrierefreien Umbau der Stadtgalerie unterstützt, um zukünftig auch mobilitätseingeschränkten Besucher/-innen einen eigenständigen Besuch zu ermöglichen. Die Stadtgalerie und das Künstlerhaus sind als internationale Stipendiatenstätte weit über die Grenzen Lauenburgs bekannt und ein wichtiger Anlaufpunkt für Kunstschaffende und -interessierte in der Region. Mit der Barrierefreiheit öffnet sich die Stadtgalerie für Interessierte, die bisher nicht die Möglichkeit zum Besuch haben.“
Ergänzend die Sprecherin für Kulturpolitik der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Uta Röpcke: „Die Stadtgalerie und das Künstlerhaus sind mehr als zeitgenössische Kunsträume, sie sind ein wichtiger Veranstaltungsort für die regionale Kulturszene. Hier finden neben Ausstellungen auch Lesungen und Konzerte statt und es wird Raum für demokratische Beteiligungsformate geschaffen. Der barrierefreie Umbau ist wichtig, um noch mehr Menschen Zugang zu diesen vielfältigen Formaten zu ermöglichen.
Darüber hinaus braucht es aber auch weitere Förderung des Landes für die personelle Ausstattung des Künstlerhauses. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Mittel für die Personalkosten des Künstlerhauses für die hauptamtlich Beschäftigten in angemessener Höhe künftig gesichert werden. Kulturinstitutionen brauchen faire Löhne und Planungssicherheit.“