Steinhorst (pm). Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat Fördermittel aus dem Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ freigegeben. 832.500 Euro gehen nach Steinhorst in der Gemeinde Sandesneben für die Sanierung des örtlichen Freibads. Bruno Hönel, grüner Bundestagsabgeordneter für Lübeck, Berkenthin und Sandesneben-Nusse erklärt dazu:
„Ich freue mich, dass das Freibad Steinhorst bei der Fördermittel-Vergabe aus dem Sanierungsprogramm für kommunale Einrichtungen mit 832.500 Euro berücksichtigt wird. Das ist ein Erfolg für die Gemeinde Sandesneben und die gesamte Region. Das Ziel des Förderprogramms ist die Verknüpfung von Klimaschutz und Sport. Die Auswahl der geförderten Institutionen ist ökologisch geprägt, denn die Senkung des Energieverbrauchs durch die Verbesserung der Energieeffizienz ist das Gebot der Stunde. Gleichzeitig liegt der Fokus des Förderprogramms auf dem Schul- und Breitensport und auf der Stärkung von ehrenamtlichen Strukturen. All diese Kriterien treffen auf das Freibad Steinhorst zu, das im Sommer ein Magnet für die ganze Region ist, und vor allem Ziel vieler Familien mit Kindern. Ich freue mich deshalb sehr, dass mit den Fördermitteln des Bundes ein entscheidender Beitrag zur Grundsanierung des Beckens geleistet werden kann. So kann das Schwimmbad bald in neuem Glanz erstrahlen und der ländliche Raum meines Wahlkreises wird gestärkt.“
Hintergrund: Das Gesamtvolumen der Sanierung des Freibads Steinhorst beträgt rund 1,85 Millionen Euro. Die Bundesförderung ist gemäß den Förderkriterien auf 45 Prozent begrenzt und beträgt 832.500 Euro. Damit wird u.a. die undichte Folie des Beckens durch eine Edelstahlauskleidung ersetzt. Künftig können so vor allem Wasser, Chemikalien und Energie eingespart werden. Beheizt wird das Becken bereits mit einer Solarthermie-Anlage. Das Förderprogramm war 2022 fünffach überzeichnet. Bundesweit werden insgesamt 466 Millionen Euro bereitgestellt. Ob das Förderprogramm in 2023 neu aufgelegt wird, steht noch nicht fest.