Herzogtum Lauenburg (pm). Am nächsten Donnerstag, 8. Dezember findet wieder der bundesweite Warntag statt. Auch im Herzogtum Lauenburg werden ab 11 Uhr unterschiedliche Bevölkerungswarnmittel aktiviert, hierzu zählen auch vorhandene Sirenen.
Der Probebetrieb dient der technischen Prüfung der Warnmittel und der Information der Bevölkerung sowohl über die Bedeutung der Warnsignale als auch über deren Wahrnehmbarkeit. Erstmalig soll auch per Cell Broadcast eine Warnung an Mobiltelefone herausgegeben werden. Cell Broadcast Benachrichtigungen sind auf allen kompatiblen Geräten ohne gesonderte Installation einer App empfangbar. Zusätzlich sind, wie auch bereits in der Vergangenheit, Warnapps, digitale Werbetafeln, Radio- und Fernsehsender sowie weitere Mittel einbezogen.
Vorhandene Sirenen werden das Signal „Rundfunkgeräte einschalten – auf Durchsagen achten“ (eine Minute auf- und abschwellender Heulton) abgeben. Für die Bürgerinnen und Bürger sind mit dieser Überprüfung keine Verhaltensmaßregeln verbunden.
Der Warntag findet bundesweit statt, daher werden in den Bereichen der Kreisgrenzen auch Signale aus den Nachbarkreisen wahrnehmbar sein. In städtischen Gebieten und einigen Gemeinden sind teilweise keine Sirenensignale zu hören, da viele Anlagen in den letzten Jahrzehnten abgebaut worden sind. Der Kreis Herzogtum Lauenburg hat jedoch bereits ein Förderprogramm für den Aufbau eines Sirenennetzes gestartet, welches die Neuaufstellung von modernen, akkugepufferten Sirenenanlagen bezweckt. Beginn dieser Maßnahme ist bereits das Frühjahr 2023.
Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag sind auf dem Webauftritt des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter www.warnung-der-bevoelkerung.de erhältlich.