Ratzeburg (pm). Einstimmig – so lautete das Votum der CDU-Kreistagsfraktion auf ihrer Fraktionssitzung im Alten Kreishaus in Ratzeburg. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich der amtierende Landrat Dr. Christoph Mager zur Wiederwahl stellt und unterstützten seine erneute Kandidatur aus voller Überzeugung“, verkündet Fraktionschef Norbert Brackmann die frohe Botschaft.
Der 46-jährige Dr. Christoph Mager ist seit 1. Juni 2015 Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg. Die Amtszeit des Landrates endet nach acht Jahren im Jahre 2023. Die Bewerbungsfrist ist vor wenigen Tagen abgelaufen und daher steht fest, dass sich neben dem Amtsinhaber, mit der 58-jährigen Kölnerin Sabine Drees eine weitere Kandidatin um das Amt bewirbt. Die Wahl findet bereits am Donnerstag, 8. Dezember 2022 im unmittelbaren Anschluss an die Kreistagssitzung statt. Wahlberechtigt sind die Mitglieder des lauenburgischen Kreistages.
Brackmann blickt der Wahl im Dezember optimistisch entgegen: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir unseren Landrat mit einer starken Mehrheit in seine zweite Amtszeit schicken werden“. Christoph Mager habe sich seit Beginn seiner Amtszeit als zupackende, führungsstarke Persönlichkeit erwiesen. „Die Tatsache, dass sich der Kreis bei Amtsantritt bereits in der Konsolidierung befand und an allen Ecken gespart werden musste, waren alles andere als einfache Rahmenbedingungen für Mager, der mit seinen 38 Jahren damals zu einem der jüngsten Landräte in ganz Schleswig-Holstein zählte,“ zieht Brackmann Bilanz und ergänzt: „ Christoph Mager verfügt über eine sehr höfliche verbindliche Art, die es ihm ermöglichte, bereits binnen kurzer Zeit einen guten Draht zu den Menschen in Verwaltung, Politik, Kommunen und Verbänden aufzubauen. Auf dieser Basis hat sich über die Jahre hinweg eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt und gerade in der herausfordernden Corona-Pandemie der vergangenen fast drei Jahre hat seine besonnene Art maßgeblich dazu beigetragen, dass unser Kreis gut durch die Krise gekommen ist.“
Und auch Magers weitere Bilanz fernab der Krise lässt sich sehen: Geradezu vorbildlich ist der Kreis Herzogtum Lauenburg bei der Einführung digitaler Bürgerdienste über das Bürgerportal davor; landesweit nimmt er hier eine Führungsposition ein. Das kreisintern entwickelte digitale Antrags- und Bewilligungsverfahren für Schülerfahrkarten wird bereits interessiert von Nachbarkreisen angefragt, der Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Elmenhorst ist in der Planung, und die Zusammenarbeit von Naturpark, Zweckverband Schaalsee-Landschaft, Kreisforsten und HLMS werden Natur und das Erleben von Natur auf eine neue Stufe stellen. Personell befindet sich die Kreisverwaltung auf gutem Wege; auch wenn der Personalbedarf weiterhin groß ist, so ist es in den vergangenen Jahren gelungen, den Frauenanteil in Führungspositionen der Kreisverwaltung deutlich zu steigern. Die Kreisverwaltung als moderner Dienstleister und Arbeitgeber erfordert gute Rahmenbedingungen, die hierfür notwendige energetische Sanierung öffentlicher Gebäude ist bereits in vollem Gange.
„Dr. Christoph Mager hat in den vergangenen Jahren starke Akzente gesetzt und so soll es auch weitergehen!“ wünscht sich Brackmann und wagt einen Blick in die Zukunft: „Gerade die aktuellen Herausforderungen – wie die angesichts des nahenden Winters zu erwartenden steigenden Flüchtlingszahlen infolge Putins Angriffskrieges auf die Ukraine –, der stetig wachsende Druck auf Verwaltung und Kommunen, dringend notwendige Sanierungen von Kitas und Schulen werden ein verständiges Miteinander zwischen allen Beteiligten noch mehr erfordern. Um hier zu einer Lösung zu gelangen, ist neben Führungsstärke vor allem Akzeptanz, gemeinsamer Wille aller Beteiligten und höchstes Vertrauen untereinander erforderlich. Die Zeiten sind zu angestrengt für Experimente und unser Landrat Christoph Mager hat sich mehr als bewährt“.
„Mit Dr. Mager als Landrat werden wir unseren Kreis auch in Zukunft sicher, lebenswert und nachhaltig entwickeln können,“ sind sich die Christdemokraten im lauenburgischen Kreistag einig. Sein persönliches Fazit zieht Fraktionschef Brackmann noch deutlicher: “Wir haben den besten Landrat, den wir uns vorstellen können. Warum sollten wir uns mit weniger zufrieden geben?“