Mölln (TS). Einen festen Platz im Jahreskreis der Möllner Feuerwehr nimmt der große Laternenumzug durch das Hansaviertel ein, der aber aufgrund der Corona-Pandemie 2020 und 2021 nicht stattfinden konnte. Nun aber war es wieder soweit. Am Sonnabend, 22. Oktober startete um 18.30 Uhr begleitet von den Spielmannszügen aus Ratzeburg und der Freiwilligen Feuerwehr Mölln nun schon zum 19. Mal der beliebte Laternenumzug durch das Hansviertel. Die Mitglieder der Wehr waren von der Resonanz überwältigt und Außenstehende merkten an, dass wohl noch nie so viele Menschen an einem Laternenumzug der Wehr teilgenommen haben. Auffällig war, dass sich in diesem Jahr noch viele Besucher nach dem Ende des Laternenumzuges bei der Feuerwehr aufhielten. Der Dank der Möllner Wehr geht an alle, die diese Veranstaltung unterstützt und so zum Gelingen beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bälau, die während des Umzuges mit einem Fahrzeug in Bereitschaft standen sowie dem Ortsverband des Möllner DRK.
Sah es in den ersten zwei Wochen des Monats so aus, als wenn es im Oktober glücklicherweise nur wenige Einsätze geben würde, so stieg die Einsatzzahl in der zweiten Monatshälfte sprunghaft an. Die Ehrenamtler der Möllner Wehr wurden im Oktober letztendlich 15-mal um Hilfe gebeten, wobei dreimal Mitglieder im Rahmen der Einheit Drohne des Kreisfeuerwehrverbandes zu einer Personensuche alarmiert wurden. So rückten diese am Dienstag,18.Oktober nach Klein Pampau, am Dienstag, 25.Oktober nach Schönberg und am Montag, 31.Oktober nach Lübeck aus.
8. Oktober Im Rahmen der Amtshilfe verschafften zwei Mitglieder der Wehr der Polizei Zugang zu einem Wohnmobil, das auf dem Wohnmobilstellplatz an der Feuergräfenstraße stand. Das Unterstützungsersuchen hatte die Wehrführung um 14.20 Uhr erreicht. Nach Öffnen der Tür bestätigte sich der Verdacht, dass sich in dem Wohnmobil eine tote Person befinden könnte.
14. Oktober Da ein älterer Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Posener Straße von den Nachbarn seit drei Tagen nicht gesehen worden war und auch auf das Klingeln nicht reagierte, vermuteten diese einen Notfall und setzten einen Notruf ab. Um die Tür für den Rettungsdienst zu öffnen, wurde die Möllner Wehr um 13.24 Uhr alarmiert. Nach lautstarkem Klopfen der Feuerwehrkräfte an der Wohnungstür öffnete der Bewohner wohlauf die Tür. Weitere Maßnahmen waren daher nicht nötig.
18. Oktober Als bemerkt wurde, dass auf dem Schulhof der Gemeinschaftsschule ein kleiner Abfallbehälter brannte, wurde nach dem Absetzen eines Notrufes um 18.23 Uhr die Möllner Wehr alarmiert. Die Einsatzkräfte löschten wenig später die noch schwelenden Abfallreste ab.
19. Oktober Aufgrund eines Schornsteinbrandes, der in einer Doppelhaushälfte in Farchau ausgebrochen war, forderte die Schmilauer Feuerwehr die Möllner Drehleiter zur Unterstützung an. Die um 18.40 Uhr alarmierten Kräfte unterstützten beim Reinigten des Schornsteins und beim Leeren des Schachtes im Keller.
20. Oktober Nachdem auf der A 24 ein Sattelzug in Höhe der Autobahnraststätte Gudow verunglückt war und aus den Tanks Dieselkraftstoff austrat, wurde neben der Technischen Einsatzleitung auch der Löschzug-Gefahrgut alarmiert. Dessen Kräfte sollten den Kraftstoff abpumpen. Somit rückten auch Kräfte der Möllner Wehr zur Unfallstelle aus. Die um 17.21 Uhr alarmierten Kräfte kehrten gegen 19.30 Uhr ins Gerätehaus zurück.
21. Oktober Um in der Sterleyer Straße eine Ölspur zu entschärfen, wurde die Möllner Wehr um 13.38 Uhr um Hilfe gebeten. Wenig später rückten 11 Kräfte aus und streuten eine Ölspur zwischen dem Pater-Lenner-Weg und dem Schmilauer Grund ab.
23. Oktober Auf Bitten der Polizei öffneten die um 5.17 Uhr alarmierten Einsatzkräfte eine Wohnungstür in einem Wohn-und Geschäftshaus am Wasserkrüger Weg. Da in der Wohnung niemand vorgefunden wurde, waren keine weiteren Maßnahmen durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst erforderlich.
27. Oktober Um 15:16 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Lankau und Mölln zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Der Fahrer des Pkw, der selbst die Polizei informiert hatte, war im Waldgebiet zwischen den beiden Ortschaften mit seinem Fahrzeug von einem Weg abgekommen und im Bewuchs der Böschung zum Elbe-Lübeck-Kanal unmittelbar vor dem Kanal stecken geblieben. Aufgrund der unklaren Ortsangabe wurde das Fahrzeug von den Einsatzkräften nicht sofort gefunden. So hieß es zunächst, dass der Fahrer im Bereich der Kanalbrücke und des Ziegelsees verunglückt sei. Der Fahrzeugführer wurde aus dem Fahrzeug gerettet und mit Hilfe der Schleifkorbtrage zum nächsten befestigten Weg getragen. Dort wurde er dem Rettungsdienst übergeben.
29. Oktober Als die Brandmeldeanlage der Möllner Jugendherberge einen Alarm ausgelöst hatte, wurden die Retter der Wehr um 13.57 Uhr alarmiert. Am Einsatzort stellte sich heraus, dass ein eingeschalteter Lockenstab auf einem Kissen gelegen hatte und durch die leichte Verqualmung der Melder ausgelöst wurde. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte waren die Dinge ins Freie gebracht worden, so dass die 28 Einsatzkräfte nicht weiter tätig wurden.
30. Oktober Zu einer Notfalltüröffnung für den Rettungsdienst rückten die um 3.14 Uhr alarmierten Kräfte zur Straße Auf dem Herrenland aus und konnten durch ein Fenster in das Haus gelangen.
30. Oktober In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Posener Straße sollte Wasser austreten. Da sich die Bewohnerin nicht zu helfen wusste, wurde die Feuerwehr um 16.14 Uhr um Hilfe gebeten. Wie sich zeigte, war im Badezimmer aufgrund einer verstopften Abwasserleitung eine geringe Menge Schmutzwasser ausgetreten. Aufgrund der verstopften Leitung wurde der für das Gebäude zuständige Notdienst angefordert.
30. Oktober Ein seit längerer Zeit piepender Rauchwarnmelder in einer leeren Wohnung eines Hauses an der Stettiner Straße sorgte um 19.32 Uhr für einen Einsatz der Wehr. Der Rauchwarnmelder wurde abgenommen und der Einsatz als Fehlalarm verbucht.