Geesthacht (pm). Der Wunsch nach einer direkten Schienenanbindung an Hamburg steht ganz oben auf der Wunschliste der Stadt Geesthacht, nicht nur bei Einwohnerinnen und Einwohnern, sondern auch bei Unternehmen. Wie der Stand der Dinge in Sachen Bahnanschluss ist, soll nun Thema einer Einwohnerversammlung sein. Beginn ist für alle Interessierten am Mittwoch, 26. Oktober 2022, um 18 Uhr im Kleinen Theater Schillerstraße in der Schillerstraße 33.
„Die Versammlung ist eine gute Gelegenheit für alle Einwohnerinnen und Einwohner Informationen aus erster Hand zu bekommen und Fragen zu stellen. Ich würde mich freuen, wenn viele Personen von dieser Möglichkeit Gebrauch machen“, sagt Bürgervorsteher Samuel Walter Bauer, der zu der Versammlung einlädt. Neben ihm und Bürgermeister Olaf Schulze wird auch ein Vertreter der Nah.SH (Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein) vor Ort sein. Dieser wird über den aktuellen Stand der Machbarkeitsstudie zur Schienenverbindung Geesthacht-Hamburg berichten. Eine Gebärdendolmetscherin wird vor Ort sein und das Gesprochene für Gehörlose und Schwerhörende übersetzen.
„Ein Bahnanschluss macht eine Stadt in vielerlei Hinsicht attraktiv. Sie erleichtert Berufspendelnden den Weg zur Arbeit und ermöglicht im Idealfall auch in der Freizeit nerven-, portemonnaie- und klimaschonende Fortbewegung“, sagt Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze, der auch von der Wirtschaftlichkeit der Reaktivierung bestehender Gleise zwischen Geesthacht und Bergedorf überzeugt ist.
Zur Erinnerung: Geesthachterinnen und Geesthachter sind im KTS nicht nur willkommen, sondern können die von Bürgervorsteher Samuel Walter Bauer geleitete Einwohnerversammlung auch mitgestalten. So können Einwohnende Fragen stellen oder Punkte der Tagesordnung kommentieren sowie eigene Themen aufbringen. Voraussetzung ist: Die Themen müssen in das Aufgabengebiet der Stadt Geesthacht fallen (keine bundes- oder landespolitischen Themen), dürfen aber nicht zum laufenden Verwaltungsgeschäft zählen. Stimmen 50 Prozent der anwesenden Einwohnenden einem Vorschlag zu, muss sich die Ratsversammlung mit dem Thema beschäftigen.