Mölln/Kreis Herzogtum Lauenburg (tbi). Dauerregen, Gewittergrollen und unzählige strahlende Gesichter: Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg (KSK) hatte am Freitagabend, 26. August nach Mölln eingeladen, um die Gewinnenden zu überraschen. Es war die Abschlussveranstaltung des erstmaligen Vereinspreises der KSK. Öffentlichkeit und eine Fachjury hatten in den letzten Wochen entschieden, welche Vereine unterstützt werden sollen.
Insgesamt hatten sich kreisweit 101 Vereine und Organisationen mit ihren Projekten beworben, 48 haben sich durchgesetzt und können nun ihre Projekte finanzieren oder zumindest auf den Weg bringen. „Nach zwei Jahren mit den Corona-Einschränkungen brauchen viele Vereine Unterstützung. Vieles konnte in dieser Zeit nicht umgesetzt werden und einige Vereine haben auch Mitglieder und damit Beiträge verloren“, so KSK-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Kram im Gespräch mit Herzogtum direkt. Die Idee zum Vereinspreis der KSK hätte es schon länger gegeben, habe aber wegen der Pandemie in den vergangenen zwei Jahren nicht realisiert werden können.
Mit einer erfrischenden Rede begrüßte Dr. Kram die Jury und die geladenen Gäste, die dem Ergebnis der Preisvergabe entgegenfieberten. Kram sprach über Glück und dass das Land Schleswig-Holstein wiederum im Glücks-Atlas den ersten Platz belegen konnte. „Glück ist etwas sehr Individuelles; der gesellschaftliche Zusammenhalt zeichnet Glück aus“, so Dr. Kram. „Sie, die heute hier sind, machen den Unterschied. Der Vereinspreis der Kreissparkasse soll die Helden des Alltags mit sichtbar machen.“
Für feierliche Stimmung bei der Abschlussveranstaltung sorgten auch die musikalischen Einlagen der Kreismusikschule. Über die Vergabe von 50 000 Euro entschied die Öffentlichkeit per Online-Stimmabgabe, 50 000 Zugriffe gab es auf die Seite der Kreissparkasse. Die 25 Projekte mit den meisten Stimmen erhalten nun von der KSK eine Fördersumme zwischen 1250 und 4000 Euro.
Eine Jury, der neben Dr. Stefan Kram Claudia Rösen vom Naturpark Lauenburgische Seen, Stephanie Arenz für den Kreissportverband, Schwarzenbeks Bürgermeister Norbert Lütjens auch Peter Seibert, Leiter der Kreismusikschule angehörte, konnte ebenfalls 50 000 Euro vergeben. Insgesamt bekommen nun 48 Vereine Mittel aus dem KSK-Vereinspreis, um ihre Projekte umzusetzen.
„Nichts ist wertvoller für eine Region, als Menschen, die für ihre Mitmenschen da sind. Wer sich ehrenamtlich engagiert, engagiert sich für das Wohlbefinden unserer Heimat. Das unterstützt die Kreissparkasse gern“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Kram. Eine Übersicht über die preistragenden Vereine, ihre Projekte und die Fördersumme findet sich hier (LINK).