Herzogtum Lauenburg/Ratzeburg (pm). Die Landtagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen Bina Braun und Oliver Brandt haben sich bei ihrem Antrittsbesuch bei Bürgermeister Eckard Graf über aktuelle kommunalpolitische Themen ausgetauscht. „Uns ist es wichtig, die wichtigen Akteure im Herzogtum Lauenburg näher kennenzulernen. Daher wollen wir uns zu Beginn dieser Wahlperiode in den Rathäusern und Amtsverwaltungen ebenso wie in der Kreisverwaltung über aktuelle Herausforderungen und Projekte informieren“, so Bina Braun aus Grambek, kommunalpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion.
„Aufgrund der noch nicht ganz überstandenen Corona-Pandemie und der Folgen des Angriffskriegs auf die Ukraine stehen wir vor finanziell unsicheren Zeiten, das betrifft Land und Kommunen gleichermaßen. Umso wichtiger ist der enge Austausch beider Ebenen“, ergänzt Oliver Brandt aus Lütau, der in der Landtagsfraktion für kommunale Finanzen zuständig ist.
Beim Gespräch mit Bürgermeister Graf ging es insbesondere um die Themen Bürger Beteiligung und Demokratie Stärkung, zu denen in Ratzeburg über die Partnerschaften für Demokratie im Bereich der Jugendbeteiligung hervorragende Arbeit geleistet wird. „Die Verankerung von Bürgerräten als Instrument zur Beteiligung in Kommunalen Belangen ist mir ein besonderes Anliegen, um auf diesem Weg das Interesse an politischen Prozessen zu stärken und mehr Beteiligung zu erreichen“, erläutert Braun.
Weitere Themen waren die Verkehrssituation in Ratzeburg und die Potentiale der Inselstadt für die touristische Entwicklung. Dazu Oliver Brandt: „Unsere Region ist ein ideales Ziel für nachhaltigen Tourismus. Der Binnenlandtourismus hat großes Potenzial, dass weiterentwickelt werden kann.“
Die beiden Abgeordneten planen weitere Besuche bei haupt- und ehrenamtlichen kommunalen Entscheidungsträgern im Kreis. „Unser Job ist es unter anderem, in Kiel für die hiesigen Belange zu werben und unsere Perspektive in der Landespolitik sichtbar zu machen. Die Region braucht eine gute Vernetzung nach Kiel, um wichtige Projekte voranzutreiben. Und als Landespolitikerin brauche ich den Realitätscheck für unsere Politik und den bekomme ich nur vor Ort“, erläutert Braun. „Für den notwendigen engen Austausch mit den Kommunen im Kreis war das heute ein sehr guter Start und ich freue mich schon auf die nächsten Termine, zieht Brandt ein positives Fazit.