Herzogtum Lauenburg/Kiel (pm). Der Fahrzeugbestand der Katastrophenschutzeinheiten in Schleswig-Holstein wird weiter modernisiert. Das Innenministerium hat jetzt insgesamt 11 neue Fahrzeuge an die unteren Katastrophenschutzbehörden übergeben. Bis 2023 beschafft das Land insgesamt 52 Löschfahrzeuge des Typs „Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz“ (LF KatS SH) für jeweils rund 310.000 Euro.
„Wir haben bereits in der vergangenen Legislaturperiode die Modernisierung und Erweiterung des Fahrzeugbestandes der Katastrophenschutzeinheiten begonnen und setzen diese Modernisierung konsequent fort. Deswegen freue ich mich sehr, dass wir jetzt weitere Kreise und eine Stadt mit modernster Fahrzeugtechnik ausstatten konnten“, erklärt Innenstaatssekretär Jörg Sibbel.
Die Fahrzeuge wurden an die Stadt Lübeck und die Kreise Dithmarschen, Herzogtum Lauenburg, Ostholstein und Plön übergeben.
Die Verteilung im Einzelnen:
Lübeck: Groß Steinrade und Dänischburg
Dithmarschen: Wesselburen und Heide
Herzogtum Lauenburg: Schönberg und Gülzow
Ostholstein: Burg auf Fehmarn, Hutzfeld, Haffkrug und Damlos
Plön: Pülsen
Die Löschfahrzeuge können bei Bränden, bei Stromausfall, Hochwasser, Sturmfluten oder Starkregen eingesetzt werden. Die Fahrzeuge sind außerdem nicht ausschließlich für den Katastrophenschutz vorgesehen, sondern stehen den Wehren, bei denen sie stationiert sind im Rahmen ihrer täglichen Einsätze als Unterstützung zur Verfügung.
Von den insgesamt zu beschaffenden 52 Fahrzeugen aus dem aktuellen Programm sind damit jetzt insgesamt 41 übergeben worden. Die restlichen Fahrzeuge sollen im kommenden Jahr übergeben werden.
„Wir werden auch nach Abschluss dieses Programms den Fahrzeugbestand im Bereich des Katastrophenschutzes weiter ausbauen und verbessern. Die Stärkung des Katastrophenschutzes insgesamt ist eines der zentralen Anliegen der neuen Landesregierung. Wir setzen damit konsequent den in den vergangenen Jahren eingeschlagenen Weg fort, um die Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner bestmöglich schützen zu können“, so der Innenstaatssekretär.