Herzogtum Lauenburg/Trittau (pm). Am vergangenen Montag fand die Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Südstormarn Mölln im Verwaltungssitz der Raiffeisenbank in Trittau statt. Der Vorstand stellte den Verlauf des Geschäftsjahres 2021 sowie einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 dar.
„Das Ergebnis des Jahres 2021 verdient das Prädikat Premium“, so das Vorstandsmitglied Kai Schubert. Die Geschäftsentwicklung stellte sich außerordentlich positiv dar. „Das Kreditvolumen stieg um rd. 9 % und ein Anstieg der Einlagen konnte aufgrund der Negativzinssituation vermieden werden“, so das Vorstandsmitglied Heiko Ernst. Der Aufsichtsratsvorsitzende bedankte sich bei den Mitarbeitern für die tolle Leistung im abgelaufenen Geschäftsjahr und die Vertreterversammlung hat eine Dividendenzahlung in Höhe von 5 Prozent auf der Basis des vorliegenden Jahresabschlusses 2021 beschlossen.
Für das Geschäftsjahr 2022 merkten die Vorstände jedoch an, dass der starke und schnelle Zinsanstieg zu erheblichen Belastungen in der Gewinn- und Verlustrechnung führen könne. „Die folgenden Geschäftsjahre werden auch mit Blick auf wirtschaftliche Entwicklungen sehr herausfordernd werden, weitere Premiumjahrgänge nur schwer zu erreichen sein“, so Kai Schubert.
Die Raiffeisenbank leitete zugleich das Ende der Negativzinsphase ein. Jeder einzelne Zinsanpassungsschritt der EZB werde im Rahmen getroffener Vereinbarungen 1:1 an die Kunden weitergegeben werden. Der Vorstand wies auch darauf hin, dass bereits Geldanlagen mit positiven Zinssätzen in mittleren Laufzeitbereichen im Angebot vorhanden seien.
Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat stand die Wiederwahl von Jürgen Winter und Claudia Wache an. Diese wurden in ihren Ämtern bestätigt. Karl-Heinz Menck gehörte dem Aufsichtsrat über 27 Jahre an und musste altersbedingt aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. In dieser Zeit hat Menck wesentliche Entwicklungen der Bank kurz nach der Grenzöffnung und im Agrargeschäft mit begleitet. Als Nachfolgerin wurde Heike Schmedes aus Bresahn gewählt. Heike Schmedes freut sich auf die herausfordernde Aufgabe im Aufsichtsrat und trägt zu einer weiteren Verjüngung des Aufsichtsrates bei.