Büchen (pm). „Die Modernisierungsmaßnahme ist ein Wahnsinn. Ich würde es so nicht bauen, weil es wirtschaftlich nicht tragbar ist“. Mit diesen Worten kommentierte die mit der Planung beauftragte Architektin auf der letzten Werkausschusssitzung ihre Kostenaufstellung zur geplanten Sanierung der maroden Bürgerstube auf dem Büchener Bürgerplatz.
Dazu nimmt Lars Schwieger, Ortsvereinsvorsitzender der Büchener SPD Stellung: „Aus berufenem Munde wurde jetzt bestätigt, was wir schon immer als ein Argument gegen ein provisorisches Jugendzentrum auf dem Bürgerplatz vorgebracht haben. Die auf mittlerweile fast 600.000 Euro geschätzte Investition in ein Provisorium ist Wahnsinn. Wir hoffen nun, dass bei den Fraktionen von ABB und CDU ein Umdenken einsetzt und das Projekt auf der Gemeindevertretersitzung am 21. Juni 2022 endgültig begraben wird. Für die dann neu beginnende Suche nach einem geeigneten Standort für ein neues Jugendzentrum erwarten wir gespannt die Vorschläge der anderen Fraktionen. Unsere Vorschläge dazu liegen bereits seit mehreren Jahren vor. Wie werden weiter für ein neues Jugend- und Begegnungszentrum mit integrierter Schul- und Gemeindebücherei im alten Bahndamm gegenüber der Schule kämpfen.“