Lübeck/Ratzeburg (pm). Das vergangene Wochenende mit der 32. Schanzenberger Optiregatta war leider von wenig und instabilem Wind gekennzeichnet. Die Ruderer, die gleichzeitig das Vereinsgelände in Lübeck nutzten, freute es – für die Segler bedeute dies jedoch viel Warten an beiden Tagen.
Nach einer ersten Wartezeit am Samstag an Land, fuhr die Wettfahrtleitung mit Wettfahrtleiter Philipp Dörges aufs Wasser und versuchte bei wenig bis gar keinem Wind, vielen Drehern und sich aufbauenden, sowie wieder zusammenbrechenden, Windsystemen einen stabilen Kurs auszulegen und die beiden Gruppen Opti A und B zu starten. Leider ohne Erfolg: bei Opti A konnte eine Wettfahrt gestartet werden, musste dann allerdings auf „der ersten Kreuz“ abgebrochen werden, Opti B konnte gar nicht erst auf die Bahn geschickt werden. Dies tat jedoch der guten Stimmung der Seglerinnen und Segler keinen Abbruch. Es wurde gesungen, gespielt und die gemeinsame Zeit auf dem Wasser trotz des Wartens genossen. Irgendwann wurde klar, dass es an dem Tag keine Wettfahrten mehr geben würde und alle Boote wurden am späten Nachmittag wieder an Land geschleppt. Der Abend und das sehr schöne Wetter wurde dann von allen mit Essen, vielen Ballspielen und Gesprächen genutzt. Ein schöner Abend in den Mai.
Auch am Sonntagmorgen wurde erst an Land gewartet, bevor dann eine erste Wettfahrt in Opti A und B gestartet werden konnte, welche auch wegen des wieder einschlafenden Windes abgebrochen werden musste. Es wurde auf dem Wasser gewartet, bevor es unverhofft wieder an Land ging – ohne ersegelte Wettfahrten in beiden Gruppen an diesem Wochenende. Am Sonntag war die Stimmung bei allen Teilnehmenden und Betreuenden hervorragend und es waren sich alle bewusst, dass hier an diesem Wochenende bei den Bedingungen leider kein Regattasegeln möglich war. Für die Regatta eine Premiere – die Preise wurden schließlich noch per Los an die Boote verliehen.
Für das kommende Jahr hofft der Lübecker Segler-Verein von 1885 auf die gleiche gute Stimmung bei besseren Windbedingungen und dann, wenn es der Regattakalender hergibt, gerne auch an drei Tagen an dem verlängerten 1. Mai-Wochenende.