Büchen (pm). Die Fraktion Aktive-Bürger-Büchen (ABB) hat am 21. März 2022 einen weiteren Firmendialog durchgeführt. Dieses Mal ging es zur Firma RAMPA im Gewerbegebiet „Auf der Heide“.
RAMPA ist ein Unternehmen, das bereits 1907 von Hans Brügmann als Zimmerei gegründet worden ist. Nachdem die RAMPA-Muffe als Patent angemeldet worden ist, wechselte das Unternehmen in den 50er Jahren nach Schwarzenbek. Die logistische Außenstelle in Büchen wurde 2008 gegründet. Im nächsten Jahr steht ein neuer Wechsel an: RAMPA wird seinen Firmensitz komplett nach Büchen verlegen. Insgesamt 56 Arbeitsplätze entstehen am neuen Standort und weitere sollen folgen. Beim Firmenbesuch haben die Geschäftsführer/in Kristina Brügmann und Wolfgang Färber sowie Markus Schmidt einen informativen Einblick in die Firma gegeben. RAMPA ist einer der weltweiten Hersteller für Muffen in der Holzverarbeitung.
Teile der Produktpalette wurden präsentiert und die Produktionsprozesse skizziert. Auch die Logistik, die schon jetzt am Standort Büchen ist, wurde vorgestellt. Durch den neu entstehenden Erweiterungsbau für die Verwaltung und der Herstellung, der neuesten Standards entspricht und nachhaltig gebaut wird, fand eine Betriebsführung statt. Es wird einer der wenigen KFW40 – Gewerbegebäude im Herzogtum Lauenburg sein mit einer kompletten Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und einem ausgeklügelten Belüftungssystem. Das KfW-40-Haus, jetzt Effizienzhaus 40 beschreibt einen sehr energiesparenden Bau- und Sanierungsstandard. Die Gebäude verlieren kaum Wärme und decken den geringen Energiebedarf höchst effizient durch intelligente Lösungen. Zudem baut RAMPA in dem Gebäude eine Kita mit 30 Plätzen. Die Trägerschaft wird das DRK haben.
„Hier wird von einem Unternehmen das umgesetzt, was wir an anderer Stelle in Büchen uns ebenfalls gewünscht hätten, aber politisch nicht durchsetzen konnten: Eine PV-Anlage auf der gesamten Dachfläche!“, freut sich Carmen Horn Mitglied Bau-, Wege- und Umweltausschuss (BWU). „Auch die komplette Ausnutzung des Baufensters mit zusätzlichen Co – Working-Büros, um möglichst viel Fläche zu nutzen, sind zukunftsweisend“, so Hans Andreae (BWU-Mitglied der ABB).