Man kann nur noch fassungslos auf die Geschehnisse bei der CDU im Kreis blicken. Zunächst führten die Machenschaften des Noch-Landtagspräsidenten Klaus Schlie zu einem „fremdschämen“. Peinlich ,dass die Schlie-Eskapaden und die seiner Helfeshelfer den Kreis landesweit und sogar darüber hinaus in die Negativ-Schlagzeilen gebracht haben. Der Umgang mit der Kritik an den Geschehnissen hat dann gleich noch die Möllner CDU „zerlegt“ – verdiente langjährige Mitglieder resginierten. Seilschaften haben grüßen lassen, allen voran der Schlie- Vertraute, der CDU-Kreisvorsitzende Rasmus Vöge, der sich den Streit trotz seiner Verantwortung wohl nur von der Seitenlinie angesehen hat.
Ein Ende ist nicht in Sicht. Jetzt wird CDU-intern der Rücktritt von Vöge gefordert – aus meiner Sicht zu Recht. Als Kreisvorsitzender Kreisparteitagsbeschlüsse einfach zu ignorieren und als Begründung einen „administrativen Fehler“ anführen? Da würde ich mich auch nicht als wahr- und ernstgenommen fühlen! Bleibt die Frage: Wenn ein CDU-Kreisvorsitzender schon die Beschlüsse seiner eigenen Partei einfach ignoriert – wäre er ein geeigneter Landtagsabgeordneter? Vermutlich eher nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass bei der Wahl im Mai viele Konservative allein aus Abgrenzung zu Schlie/Vöge diesmal ihr Kreuz woanders machen – zu verstehen wäre es.
Gunar Schlage, Hammer/Panten