Ratzeburg/Sopot (pm). Ratzeburgs Partnerstadt Sopot hat sich mit einem dringenden Hilfeersuchen im Rathaus der Inselstadt gemeldet. Aktuell müssen in der kleinen Stadt an der Ostsee (rund 37.000 Einwohner) 1.800 ukrainische Kriegsflüchtlinge versorgt und untergebracht werden.
Das ist eine große Herausforderung, gerade auch, weil viele Produkte, die dringend benötigt werden, aktuell in ganz Polen ausverkauft sind. Es fehlen Matratzen, Bettwäsche, Handtücher, Geschirr, Besteck, Kleinmöbel (Regale, Sideboards), elektrische Geräte (Staubsauger, Fön, Lampen) und auch haltbare Fertiggerichte in Dosen.
Zusammen mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr will Ratzeburg hier unterstützen und kommende Woche einen Hilfstransport organisieren, der möglichst vieles auf dieser Warenliste in Richtung Sopot auf den Weg bringt. Die Kameraden der Feuerwehr wollen den Transport mit ihrem Logistik-LKW durchführen, der Rotary-Club Ratzeburg-Alte Salzstraße will 2.000 Euro für den Wareneinkauf spenden. Vor der Abfahrt am kommenden Wochenende können Ratzeburgerinnen und Ratzeburg diesen Transport mit ihren Sachspenden unterstützen. Die Freiwillige Feuerwehr wird zusammen mit der Jugendfeuerwehr am Donnerstag in der Zeit von 17 Uhr bis 19 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Rathaus warten und dort zusätzliche Waren einladen, die der oben genannten Auflistung entsprechen. Alles andere kann nicht mitgenommen werden, da es die schnelle Verteilung in Sopot behindert. Wer den Transport mit einer Geldspende unterstützen will, kann diese über das Konto der Stadt Ratzeburg unter IBAN DE76 2305 2750 0000 1163 00, mit dem Hinweis „398.0VW – Willkommenskultur Ratzeburg“.