Mölln (pm). „Sie haben am 27. Februar 2022 die Wahl. Entscheiden Sie sich für einen Kandidaten, der von politischen Parteien und deren Vorstellungen abhängig ist oder wählen Sie einen parteiunabhängigen, der darauf achtet, ausnahmslos die Zukunft unserer Stadt und das Wohl der Menschen aus Mölln im Blick zu haben?“, fragt Bürgermeisterkandidat Joachim Rumohr die Möllner Wählenden.
Als parteiunabhängig werden Personen bezeichnet, die ohne engere Bindung an eine politische Partei agieren. „Ich bin in diesem Sinne wirklich parteiunabhängig. Zur Kandidatur hat sich zwar die Freie Möllner Wählergemeinschaft öffentlich bekannt, sie ist jedoch keine Partei, sondern eine unabhängige Wählergemeinschaft“, so Rumohr.
Die zweite Frage lautet: „Wollen Sie mehr Verwaltung oder mehr Bürgernähe?“ In ganz Deutschland werden seit 1998 Bürgermeister direkt gewählt. Dabei gelten keinerlei Anforderungen an die Qualifikation. Tatsächlich ist in Schleswig-Holstein die Mehrheit der aktuell hauptamtlichen Bürgermeister ohne Verwaltungserfahrung gewählt worden. „Dies vielleicht auch, weil eine der wichtigsten Aufgaben in der Kommunikation liegt. Der Bürgermeister ist Ansprechpartner für alle und Vermittler zwischen Verwaltung, Politik und den Menschen in der Stadt. Das Amt trägt daher wohl auch die Bezeichnung ‚Bürgermeister‘ und nicht ‚Verwaltungsmeister‘ oder gar ‚Politikmeister‘.“
„Wer recherchiert, wird zudem schnell herausfinden, dass es bei den bekannten Abwahlverfahren in Timmendorf und Ratzeburg an der Kommunikation mit Politik und/oder den Mitarbeitenden in der Verwaltung lag. Es könnte somit jedem Kandidaten passieren, der sein Amt ohne Empathie und Diplomatie ausüben würde. Am 27. Februar haben Sie die Wahl, wer für die nächsten sechs Jahre Ihr Bürgermeister für Mölln wird“, führt Bürgermeisterkandidat Rumohr aus.