Büchen (pm). Bereits in der November Sitzung haben sich die Schulverbandsmitglieder der Büchener SPD für eine personelle Erweiterung der Schulsozialarbeit und Unterstützung der Offenen Ganztagsschule eingesetzt. In der Sitzung des Schulverbandes am 2. Februar wurde dem Antrag von Gitta Neemann-Güntner, Nadine Satzel und Johann Abrams nun gefolgt und zunächst eine weitere, volle Stelle genehmigt.
Nach einem Gespräch mit der neuen Schulleiterin der Grundschule soll dann Anfang März über die personelle Aufstockung an der offenen Ganztagsschule abgestimmt werden. „Wir freuen uns, dass der dringende Bedarf an mehr Schulsozialarbeit am Büchener Schulzentrum von allen Schulverbandsmitgliedern einstimmig geteilt wird, denn auch in Büchen ist nicht erst durch Corona sondern schon lange vorher ein Beratungsbedarf und erst Recht ein Handlungsbedarf bei insgesamt 911 Schülerinnen und Schülern, 72 Lehrkräften und zirka 1400 Eltern und Erziehungsberechtigten entstanden“, so Nadine Satzel.
Gitta Neemann-Güntner, Kreistagsabgeordnete, ergänzt: “Wir sehen kreisweit, und auch in Büchen, einen erhöhten Beratungsbedarf an den Schulen, dabei sind die Themen sehr vielfältig. Es geht zum Einen um den Einfluss sozialer Medien, Pornografie, Cybermobbing, Depressionen, Drogen- und Alkoholkonsum aber auch Absentismus von der Schule, psychische Probleme, Aggressionen und vieles mehr. Es bedarf dringend einer Unterstützung durch gute sozialpädagogische Arbeit, zum Beispiel durch Schulsozialarbeit.“
„Aber auch an der offenen Ganztagsschule herrscht hoher Bedarf“, teilt Johann Abrams mit.“ Aktuell werden 251 Kinder betreut, Bedarf steigend, und daher fordern wir auch hier eine weitere Stelle, denn sowohl an der Grundschule als auch in der Nachmittagsbetreuung kann viel durch professionelle Betreuung abgefedert werden.“ „Unser Dank geht an dieser Stelle an alle Schulsozialarbeiter für ihre wertvolle Arbeit und ihr Engagement im Interesse der Kinder. Die Ausschreibung wird in Kürze erfolgen und wir hoffen auf reichlich Bewerbungen“, so die drei Sozialdemokraten abschließend.